Marcel Brugger ist Tiroler Landessieger
Der Jüngste in der Meistermannschaft
IMST. In den Reihen der Ötztaler Elektroprofis von Falkner & Riml finden sich 12 Meister in den verschiedensten Sparten. Einer von ihnen ist Marcel Brugger, der als Lehrling Tiroler Landessieger wurde.
Nach nur zwei Gesellenjahren stellte sich der 22-Jährige Ötztaler im Frühjahr 2019 der nächsten Herausforderung und absolvierte erfolgreich den Kurs zum Elektrotechnik-Meister. „Heutzutage muss man am aktuellsten Stand bleiben und sich kontinuierlich weiterbilden und Fachwissen aneignen", beschreibt er seine Motivation. Der berufliche Karriereschritt zum Meister war vorhersehbar, denn Brugger demonstrierte bereits in der Ausbildung eindrucksvoll sein Engagement. Die vierjährige Lehre zum Elektro- und Gebäudetechniker schloss er mit Auszeichnung ab, kürte sich zum Landessieger und vertrat Tirol bei den Staatsmeisterschaften. „Unser Job ist sehr interessant und abwechslungsreich und wir haben verschiedene technische Aufgaben zu lösen", skizziert der Längenfelder seine Faszination für die Branche. Bei Falkner & Riml, einem „Ausgezeichneten Tiroler Lehrbertrieb", gehört Marcel Brugger nun zur Meistermannschaft im Unternehmen, die aktuell 12 Mitarbeiter umfasst. Für sein gelungenes Vorhaben erhielt er die volle Unterstützung seines Betriebs: „Ich bekam die Möglichkeit in Bildungskarenz zu gehen, um mich voll und ganz auf den Kurs und die Prüfungen zu konzentrieren."
Rollentausch
Wie fühlt sich aber der Wechsel in die Ausbilderperspektive an? „Ich kann mich da recht gut hinein fühlen. Es ist ja noch nicht so lange her, dass ich selbst in der Lehre war", so der Ötztaler, der nun mit seinen Lehrlingen auf der Baustelle unterwegs ist. Bei der Frage nach seinen Projekt-Highlights zeigt sich Marcel Brugger nicht wählerisch. „Jedes Vorhaben hat seine Besonderheiten. Ob wir nun eine Küche installieren oder große Anlagen umsetzen", so der Ötztaler.
Lieber Lehre
Den Drang vieler Jugendlicher, weiterführende Schulen zu besuchen kann der junge Meister nicht nachvollziehen. „Ein Handwerksberuf liegt nicht jedem. Aber auch mit der Lehre stehen viele Chancen offen. Wenn heute jemand eine Ausbildung absolviert und sich kontinuierlich weiterbildet, hat er meiner Ansicht nach, fast die besseren Möglichkeiten als ein reiner Maturant."
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