Die 2. TIROLER BRENN.PUNKTE gingen erfolgreich über die Bühne

Foto: Privat

Pünktlich um 10h10 öffneten bei Bilderbuchwetter, synchron vom Arlberg, über das Ausserfern bis ins Pillerseetal, die Tiroler Edelbrandsommeliers ihre Brenntüren. Sie gewährten dabei einen Einblick in die Geheimnisse des Brennens, erklärten den Unterschied zwischen industrieller Fertigung, natürlichen Aromen, Schnaps und Brand u.v.m.

Es gab Führungen und Verkostungen, eigene Kinderprogramme/Zauberer. Auf den Gaumen warteten alte & neue Tiroler Spezialitäten: Tiroler Brennsuppe, eine eigens kreierte Brennwurst, eine Edel-brandsommelier-Torte, ein Edelbrandcocktail und vieles mehr.

Großen Anklang fand bei den Besuchern auch der Sensorik Test, der nicht nur eine feine Nase, sondern auch einen feinen Gaumen erfordert. Es machte richtig Spass zu erleben, wie intensiv sich die Gäste damit auseinandersetzten, die Aromen zu erschnüffeln und damit edle Brände zu gewinnen.

Tiroler Edelbrandsommeliers –
vom Schnaps zum Edelbrand - die hohe Kunst des Destillierens.

Brennen tun sie schon länger – und das in doppelter Hinsicht. Denn seit sie die ersten Versuche mit dem Schnapsbrennen starteten – bei manchen ist das schon Mitte der Neunziger Jahre passiert – wurde in ihnen ein wahres Feuer entfacht.

Die Liebe zum Brennen und der stete Wunsch sich weiter zu entwickeln und immer besser zu werden, hat sie dazu veranlasst, zahlreiche Kurse und Ausbildungen im In- und Ausland zu absolvieren, um ihre Brennkünste zu verfeinern. Die ehrgeizigen Brenner haben jedoch nicht nur ihr Wissen um Gärung und Destillate erweitert, sondern auch ihre sensorischen und kommunikativen Fähigkeiten geschult. Die hohe Kunst des Destillierens benötigt exzellente Grundprodukte, ein ausgeklügelten Brennsystem, eine gute Nase und einen feinen Gaumen. So war es auch kein Wunder, dass sich einige Tiroler Brenner einer neuen Herausforderung stellten und den Zertifikatslehrgang Edelbrandsommelier belegten. Über ein halbes Jahr lang hieß, es sich mit Themen wie Produktion, Gläserkunde, Genuss-Kombinationen mit Speisen, Umgang mit Alkohol und dem Tiroler Kulturgut weiter auseinander zu setzen. Aufgelockert wurden die Seminare mit Gruppenarbeiten und diversen Exkursionen. Im Frühjahr 2009 konnten die ersten sieben Teilnehmer das begehrte Zertifikat in Empfang nehmen. Mittlerweile haben sie Zuwachs bekommen.

Frauen – stark im Kommen
Mittlerweile haben die Edelbrandsommeliers Zuwachs bekommen und wie schon im Mittelalter – das Schnaps-brennen ist wieder stark in Frauenhand. Insgesamt 5 Edelbrandsommelièren zählt der illustre Kreis.

Durch die intensive Beschäftigung mit dieser Materie fungieren die Tiroler Edelbrand-sommeliers auch als Botschafter und Vorbild ihrer Region. Darüber hinaus wollen sie das Bewusstsein für edle Brände kultivieren.

Vom Sucht- hin zum Genussmittel lautet ihre Devise. Diese Philosophie wollen sie tagtäglich leben und dies jung und alt näher bringen.

Die Edelbrandsommeliers bieten Vorträge, Verkostungen und Genusskombinationen an. Ob Schulen, Institutionen, Hotellerie & Gastronomie – die Edelbrandsommeliers stehen für vielfältige Veranstaltungen zur Verfügung.

Offene Türen gab es bei:
Peter Gspan, Pfunds
Alfred Legenstein, Grins
Peter Schiechtl, Imsterberg
Melanie Haider, Elbigenalp
Nina & Helmut Mair, Sautens
Monika und Toni Steixner, Innsbruck
Arno Pauli, Absam
Hubert Strasser, Absam
Anton Rossetti, Kolsassberg
Günter Kammerlander, Reith im Alpbachtal
Armin Fankhauser, Tuxl
Juliane Bliem, Langkampfen
Josef Weiss, Söll
Manfred Höck, Schwoich
Nobert Gidi Treffer, Fieberbrunn

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