Die Fasnacht in Imst lebt!

Schlierenzauer Luis 1 | Foto: Foto: Schöffthaler

Alles für die Fasnacht, heißt es bei vielen Imstern am 15. Februar

Sie ist ein faszinierendes Spiel der Farben und Masken, der Tänze und Töne: die Imster Fasnacht. Ein großartiges Traditionsfest für die Bevölkerung und ein besonderes Ereignis für die Aktiven, deren Begeisterung bei der Fasnachtsversammlung am Dreikönigstag keine Grenzen kannte.

IMST (HS). Die Imster Fasnacht lebt ja, sie ist lebendiger denn je! Das spürte man vor allem bei der Versammlung, an der noch nie so viel Jugend teilgenommen hatte wie heuer. Kein Wunder, war doch die Zeitspanne seit dem letzten Imster Schemenlaufen besonders groß: Fünf Jahre mussten die Imster warten, bis es hieß: Söll mer huire in d`Fåsnacht giah? Das prompte Jåååååå! aus vielen hundert Kehlen, das an Stärke und Klarheit nicht mehr zu überbieten war, und der Anmeldungs-Massenandrang bei den Säckelmoaschtern ist die Bestätigung: Die Fasnacht in Imst lebt!

Imst gehört zu den acht gro-ßen Fasnachten in Tirol, zu denen auch jene in Tramin und im Fassatal gehören, gab Fasnachts-Obmann Uli Gstrein in seinem Rückblick auf die Aktivitäten der letzten Jahre zu verstehen.

Mit der großen Fasnachts-Wanderausstellung in den diversen Orten erzielte man international ein enormes Echo. Allein in Tramin zählte man 6000 Besucher, im Schloss Trautenfels in der Steiermark waren es 15.000 Besucher. Der Nabel der Imster Fasnachtler ist ihr bei Einheimischen wie Gästen gleichermaßen geschätztes Fasnachts-Haus, derzeit läuft eine Sonderausstellung des Imster Künstlers und Fasnachtlers Ander Weißenbach. An die 140 Führungen pro Jahr wurden von Luis Schlierenzauer und Manfred Thurner (Kutte) betreut, unterstützt von Hausmeister Ernst Ewerz (Höisler).

Dass die Fasnacht ein wertvoller sozialer Faktor und eng mit dem Leben in der Stadt verbunden ist, beweisen nicht nur die vielen Freundschaften, die durch die Fasnachtsvorbereitungen und die Teilnahme am Schemenlaufen entstehen und gefestigt werden.

Auch sonst gibt es durch die Fasnacht zahlreiche Impulse in der Stadt. Allein vom Ertrag des letzten Schemenlaufens flossen 20.000,- Euro in die Renovierung der Johanneskirche und mit dem neuen Fasnachtsbuch hat man eine wertvolle Dokumentation des Volksbrauches geschaffen.

Für die bevorstehende Fasnacht zeichnet sich ein Teilnehmer-Rekord ab das dürfte für Teilnehmer und Besucher gleichermaßen gelten. Schon bei der ersten Probe der Roller und Scheller am Dreikönigstag-Abend drängte sich angesichts des langen Zuges diese Vermutung auf...

Kommentar von Helmuth Schöffthaler:
Einmal nachdenken!

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