Die Heilerin vom Gurgltal

Vor rund vier Jahren wurde in Strad eine unüblich begrabene Frauenleiche entdeckt. Mit dem Gesicht nach unten und mit zahlreichen Beigaben versehen, sorgte die rätselhafte Leiche auch in der wissenschaftlichen Szene für Aufsehen. Der Innsbrucker Archäologe Harald Stadler untersuchte den Fund genau und kam zu einem spektakulären Schluss: "Bei der Heilerin handelt es sich um einen singulären Fund. Ihre Bestattung ermöglich Einblicke in die Sachkultur, welche man bei kirchlichen Gräbern nicht erhält." Insgesamt 16 hochkarätige Autoren arbeiten derzeit an der wissenschaftlichen Auswertung des mysteriösen Fundes. Die Knappenwelt wird der "Heilerin" nun ein eigenes Haus widmen, dessen Spatenstich in der vergangenen Woche ausgeführt wurde. Bürgermeister Rudolf Köll, GF Thomas Seelos, Architekt Hansjörg Krismer und zahlreiche andere Gäste waren in der vergangenen Woche gekommen, um das Projekt mitzutragen. Rudolf Köll meinte: "Wir benötigen rund 450.000 Euro, EU und Land Tirol finanzieren dabei etwa 50 Prozent. der Rest wird von der Gemeinde Tarrenz aufgebracht."

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