Ortschronisten trafen sich im Ötztal

Die Spurensucher tagten in Längenfeld

LÄNGENFELD. Chronisten sammeln und dokumentieren, sie begeben sich auf Spurensuche, damit die Gegenwart in Zukunft als Geschichte zur Verfügung steht. Am vergangenen Freitag war das Naturparkhaus Längenfeld Schauplatz des desjährigen Bezirkschronistentages. Mehr als zwanzig Chronistinnen und Chronisten aus dem Bezirk Imst nahmen daran teil. Die Organisation oblag Gudrun Praxmarer, Ortschronistin in Längenfeld. „Standesgemäß“ empfangen wurden die Gäste im Naturparkhaus mit selbstgemachten „Krapflen“. Nach der Begrüßung durch Chronistin Praxmarer folgten die Grußworte der Ehrengäste. Als Vertreter von Bürgermeister Richard Grüner bedankte sich Kulturreferent Peter Grüner bei den Chronisten für ihre ehrenamtliche und wertvolle Tätigkeit. Mag. Dr. Edith Hessenberger, Leiterin der Ötztal Museen, berichtete über die 2019 erfolgreichen Projekte und gab eine kurze Vorschau auf das kommende Museumsjahr. Hansjörg Hofer, stellvertretender Landeschronist, berichtete über neue Entwicklungen beim Tiroler Bildungsforum und überreichte an Peter Grüner für die Gemeinde Längenfeld die Urkunde über die Teilnahme am Flurnamenprojekt.
Mit den Tätigkeitsberichten der Chronisten und von Bezirkschronist Manfred Wegleiter endete der offizielle Teil der Veranstaltung. Im Anschluss daran erläuterte „Hausherr“ Mag. Thomas Schmarda bei einer Führung die Philosophie des Naturparks Ötztal mit dem neuen Zentrum, den in stimmiger Architektur angesiedeltem Naturparkaus. Manfred Wegleiter bedankte sich bei der Gemeinde Längenfeld und bei Thomas Schmarda für die Einladung. Besonderen Dank richtete der Bezirksverantwortliche an Gudrun Praxmarer, die den diesjährigen Bezirkstag mustergültig organisiert hat. Den gemütlichen Ausklang fanden die Chronisten bei einem gemeinsamen Mittagessen und einer anschließenden Wanderung entlang des Albin-Egger-Lienz Themenweges entlang des Fischbaches.