Ehemaliger TVB-Obmann Raffelsberger wurde am Landesgericht verurteilt

Foto: zeitungsfoto.at

TELFS. Am Dienstag dieser Woche musste sich der Ex-Obmann des Tourismusverbandes "tirolmitte" am Landesgericht wegen Untreue und der Urkundenfälschung verantworten. Der Tourismusverband Tirol Mitte hatte im Vorjahr nach einer internen Prüfung gegen seinen ehemaligen Obmann Michael Raffelsberger eine Strafanzeige eingebracht.

Das Landesgericht Innsbruck hat bei einer ersten Verhandlung im Oktober ursprünglich eine Diversion vorgeschlagen: Nach einer Zahlung einer Geldbuße von 3.000 Euro würde das Verfahren eingestellt. Diese Entscheidung hat das Oberlandesgericht aber aufgehoben, das Verfahren wurde diese Woche fortgesetzt.

In beiden Anklagepunkten wurde der Telfer diese Woche schuldig gesprochen und zu einer Geldstrafe in Höhe von 5.700 Euro auf Bewährung verurteilt (das Urteil ist nicht rechtskräftig).

Raffelsberger wurde vorgeworfen, Subventionsanträge von Vereinen und Empfangsbestätigungen gefälscht und damit Vereinsgelder veruntreut zu haben. Der TVB-Obmann gibt an, er hatte sich nie bereichern wollen, sondern wollte das Geld für die Vereine verwenden. Den Schaden hat er sofort gutgemacht.

Raffelsberger sagte im Prozess, er wird das Urteil annehmen. Er betont nach dem Prozess: "Ich hatte keine böse Absicht."

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