Ein Blick für die Natur

Berg | Foto: Foto: Hansjörg Fiegl
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Drei Fotografen aus Umhausen veröffentlichen Bildband über das Ötztal

Die Leidenschaft für die Fotografie eint Hanspeter Leiter, Manfred Scheiber und Hansjörg Fiegl. Neben Brotberuf und Familie sind die drei in ihrer Freizeit gerne mit ihren Digitalkameras auf Motivjagd. Nun haben die Ötztaler gemeinsam ein Buch herausgebracht mit ihren schönsten Bildern.

UMHAUSEN. Die Idee für einen gemeinsamen Naturbildband ist durch Zufall entstanden, erzählen die drei Umhausener im Vorfeld ihrer Buchpräsentation. In weiterer Folge kam das Zufallsprinzip allerdings nicht mehr zur Anwendung, sondern genaues Planen, Konzepte erstellen und Verlage anschreiben war angesagt. Insgesamt bedurfte das gemeinsame Buch „Das Ötztal - Ein Rendezvous mit der Natur“ rund zwei Jahre Vorbereitung bis zur Veröffentlichung.

„Mercedes“ unter den Verlagen
„In Sachen Natur- und Bergfotografie sind wir gut drauf“, beschreibt Manfred Scheiber bescheiden das fotografische Gespür von ihm und seinen zwei Mitstreitern. Dass die drei Ötztaler mit ihren Fotos höchste Qualität zu bieten haben, beweist die Tatsache, dass ihr Buch im deutschen Tecklenborg Verlag erscheint. Dieser gilt als Topadresse in der Naturfotografie und verlegt auch das Buch zum „Europäischen Naturfotograf des Jahres“. Die Freude der drei Ötztaler Fotografen, bei so einer renommierten Adresse gelandet zu sein, ist groß.

Teamarbeit war angesagt
Bei allem fotografischen Eifer jedes Einzelnen gab es keinen Wettbewerb. „Es gibt keine Konkurrenz zwischen uns. Wir ergänzen uns gegenseitig mit unseren Bildern“, so Manfred Scheiber. „Dadurch, dass jeder sein Spezialgebiet einbringen konnte, gibt es Vielfalt und Abwechslung im Buch“, so Hansjörg Fiegl. Dies spiegelt sich im Bildband so auch wieder. Die Aufteilung der sechs Kapitel in Kategorien wie „im Tal“, „im Feld“ oder „am Wasser“ ist innovativ und zeigt das Ötztal in seinen verschiedenen Facetten. Unterstützung bei ihrem Buch erhielten die drei Fotografen von den „Textperten“, die für das geschriebene Wort im Buch zuständig waren. Als Verfasser des Vorworts konnte Altbischof Reinhold Stecher gewonnen werden. Bemerkenswert ist ebenfalls, dass der Bildband wohl der erste seiner Art und in diesem Stil ist, der von einheimischen Fotografen gestaltet worden ist. Nach der arbeitsintensiven Zeit sind die drei Lichtbildner nun glücklich über das Endprodukt, um nach einer Pause wieder durchzustarten. Eine Idee gibt es wohl schon.

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