Elektrobikes machen die Region mühelos "erfahrbar"

Die Ferienregion Imst-Gurgltal arbeitet weiter an einem ganz speziellen Netzausbau: 25 Leih-Elektrofahrräder und zahlreiche Strom-Tankstellen machen die “Erfahrung” der Region zum doppelten Vergnügen. Und das bei halbem Kraftaufwand!
Strom-Impulse für den boomenden Fahrradtourismus hat die Region Imst-Gurgltal bereits vor einem knappen Jahr gegeben. Damals wurden die ersten zwei Elektro-Bikes zum Verleih angeboten. Ganz aktuell sind es bereits 23 (!) top ausgestattete City- und zwei Mountainbikes, die mit Unterstützung von leistungsstarken Batterien Gästen beim Radeln “Aufstiegshilfe” leisten. „Wir haben in unserer Region vom sanften bis zum anspruchsvollen Anstieg alles anzubieten. Und damit auch sportlich weniger ambitionierte Gäste die traumhafte Landschaft des Inntales und die Bergwelt hoch über Imst vom Fahrradsattel aus genießen können, arbeiten wir verstärkt an der flächendeckenden Versorgung mit E-Bikes“, erläutert Alexandra Flür, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Imst-Gurgltal.
Mit dem Radspezialisten “Bike&Run” im Stadtzentrum von Imst hat der Tourismusverband einen kompetenten Partner für die Idee gewinnen können. Für nur 18,- Euro pro ganzem Tag und 12,- Euro pro halbem Tag können Gäste dort ihr elektromotorisiertes Radvergnügen starten. Mit der Gästekarte Imst-Gurgltal oder der Gletscherparkcard gibt es sogar 10 % Ermäßigung. Außerdem können bei “Jump & More” in Hoch-Imst und im Imster Hotel Belmont E-Bikes gemietet werden. Die Elektrofahrräder haben eine Reichweite von rund 80 km, ehe der Lithium-Ionen-Akku wieder aufgeladen werden muss. Mieter erhalten natürlich immer ein “vollgetanktes” Rad. Für den entspannten E-Bike-Tagesausflug, bei dem klarerweise die Kilometer schneller gesammelt werden als durch reine Muskelkraft, stehen bislang drei Strom-Tankstellen zur Verfügung: Eine im Wirtshaus und Erlebnisdorf Trofana Tyrol in Mils, eine im nagelneuen Outdoor-Erlebnispark AREA 47 in Roppen und eine in der Knappenwelt Gurgltal in Tarrenz.
Radfahrer und Mountainbiker erleben in der Region Imst-Gurgltal ein 200 Kilometer langes Wegenetz voller landschaftlicher Reize und fahrerischer Abwechslung. Die schönsten Radwander- und Mountainbikerouten der Alpen durchqueren die Region, ein Einstieg ist immer und überall möglich. Schilder mit dem Radler-Symbol weisen die Wege, auf denen auch E-Fahrradfahrer leichter treten können. Die Wegweiser selbst geben Auskunft über Routennummer Streckenverlauf sowie über das Streckenprofil. Die Farbgebung zeigt den Schwierigkeitsgrad an: Blau steht für leichte, rot für mittlere und schwarz für sehr anspruchsvolle Routen.
Auf unterster, (wasser-)blauer Ebene lernt man am Innradweg Tiroler Oberland einen malerischen Streckenabschnitt Inntalradweges kennen. Dieser führt vom Malojapass bis nach Passau. Durchgehend nach den neuesten Richtlinien der Tiroler Landesregierung beschildert, ist der Innradweg für die ganze Familie geeignet. Weiters führt der Gurgltalradweg familienfreundlich durch die einzigartige Kulturlandschaft dieses Seitentales.
Nicht nach Rom, sondern vom deutschen Donauwörth über die Tiroler Alpen bis in die Poebene nahe Verona führt die berühmte Via Claudia Augusta. Die erste von den Römern errichtete Straßenverbindung zwischen Nord- und Südeuropa zählt heute zu den Top-3-Fernradrouten Europas. “In via veritas” – dieser Leitspruch der alten Römerstraße gilt auch für Pedalritter, die den Nordtiroler Abschnitt dieser Route zwischen dem Fern- und dem Reschenpass ganz modern mit sanfter Unterstützung von Elektromotoren befahren.
Der Bike Trail Tirol schließlich ist der längste zusammenhängende Rundkurs für Mountainbiker im Alpenraum und kreuzt auf vier Etappen die radfreundliche Region im Tiroler Oberland. Die teilmotorisierten Mountainbikes der Region Imst-Gurgltal sorgen dabei für ein Zweiradvergnügen auf höchster Ebene bei niedrigster Anstrengung.
Nähere Infos, Streckenbeschreibungen, GPS-Tracks und vieles mehr gibt es auf www.biketrail.tirol.at, auf www.bike.tirol.at sowie natürlich auf www.imst.at