Erben, Energiesparen und erfolgreich sanieren

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In Kooperation mit dem Ökozentrum lud die Sparkasse Imst AG zum Stammtisch für Bauherren, Sanierer sowie Haus- und Wohnungsbesitzer. Neben interessanten Informationen wurde ein weiteres Mal das Sparkasse-Effizienzhaus-Gütesiegel überreicht.

Der zweifache Familienvater Anton Mangweth aus Mieming hat mit seiner Frau in den vergangenen zwei Jahren ein geerbtes Wohnhaus aus den 60er-Jahren in mehreren Bauphasen komplett saniert. So konnte der Heizwärmebedarf um über 60 Prozent reduziert werden. Dafür erhielt der Bauherr von der Sparkasse Imst AG das Effizienzhaus-Gütesiegel überreicht. Wohnhäuser, die maximal 40 kWh pro Quadratmeter Energie benötigen – also sogenannte 4-Liter-Häuser – bekommen diese Auszeichnung.

Unsere Energie besser nutzen

Anschließend referierte Arthur Tilg über unterschiedliche Fenstersysteme für verschiedenste Anforderungen. „Rahmenlose Fenster bieten eine elegante Lösung und sind derzeit sehr beliebt“, sprach der Experte Trends an. Sonnenschutz sowie Wohnraumlüftung waren weitere Themen seines Vortrags. „Neue Baukörper und speziell Passivhäuser haben eine wesentlich geringere Luftwechselrate als ältere Objekte. Daher muss mehr gelüftet werden“, so Tilg. Eine komfortable Lösung, speziell bei Sanierungen, stellen dabei neuwertige Fenster mit integriertem Lüftungssystem dar. Dieses ist zudem individuell steuerbar.

Strategischer Vorgang

Drei wirkungsvolle Schritte zur Energieeffizienz zeigte Elektrofachmann Hannes Wultschnig auf. „Zu Beginn sollte man Stromfresser bei Beleuchtung, Haushaltsgeräten und Heizsystemen beseitigen. Als zweiten Schritt wird die Eigenproduktion durch eine Photovoltaik-Anlage gesteigert. Dann gilt es die produzierte Energie noch zu speichern“, so seine informativen Ausführungen. Energie-Puffer sieht Wultschnig in Zukunft vermehrt im Kommen.
Änderungen im Erbrecht
Mag. Marco Ragg vom Notariat Gasser in Imst erläuterte zum Abschluss die verschiedenen Aspekte des Erb- und Schenkungsrechtes. Zentraler Punkt war dabei die Frage: Welche Änderungen müssen mit dem Inkrafttreten der Erbrechtsreform ab 1. Jänner 2017 beachtet werden? „Die Sachlage ist komplex. Ehepartner werden dadurch gestärkt“, erklärte der Fachmann im Zuge seines Vortrages. „Ich rate nach der Gesetzesänderung zu einer individuellen Kontrolle der bestehenden Testamente“, meinte Ragg und appellierte, die kostenlose Erstberatung bei einem Notar in Anspruch zu nehmen.

Persönliche Beratung

Über ihre individuellen Bedürfnisse konnten sich die Gäste im Anschluss beim direkten Gespräch mit den anwesenden Experten informieren. „Unsere Mitarbeiter unterstützen die Bauherren bei der Finanzierung und der Abwicklung der verschiedenen Fördermöglichkeiten. Es freut uns, dass wir mit diesem Abend einen weiteren Beitrag zum energiebewussten Bauen und Sanieren im Tiroler Oberland leisten“, meinte Andreas Huter, Leiter des wohn²-Centers der Sparkasse Imst AG.

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