Erstes Tiroler Wildpferd feiert Geburtstag

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UMHAUSEN. Am 8. August 2013 wurde mit dem Przewalski-Hengst Hektor rund 400 Jahre nach deren Verschwunden aus der Region in Tirol wieder ein Wildpferd geboren. Der nun Einjährige stellt die Verantwortlichen der Kooperation aus Alpenzoo und Ötzi-Dorf vor entscheidende Fragen.

Weil die typischen Positionskämpfe innerhalb der Herde zukünftig vor allem zwischen dem Vater Hieronymus und seinem Sohn zu Problemen führen könnten, wird über die weitere Zusammensetzung der einzigen Population an Przewalski-Pferden in Tirol intensiv nachgedacht.

Derzeit wird eine Lösung favorisiert, die eine vorübergehende Unterbringung von Hektor an einem der weiteren vier Standorte von Wildpferden in Österreich oder im nahegelegenen Ausland vorsieht. Einige Jahre später soll Hektor dann ins Ötzi-Dorf nach Umhausen zurückkehren und mit ebenfalls neu hier angesiedelten Stuten einen neuen Stammbaum begründen. Gleichzeitig würden dann Mutter Roxane und Vater Hieronymus allerdings das Ötztal verlassen.

Eile ist derzeit aber noch nicht geboten. Wie der Geschäftsführer des Ötzi-Dorfs, Leonhard Falkner, betont, werden die Besucher des Ötzi-Dorfs Hektor jedenfalls noch bis zum Spätherbst im Gehege in Umhausen bewundern können. Dazu bereichern auch Auerochsen, Soay-Schafe, Bloebe Ziegen und andere seltene oder vom Aussterben bedrohte Tiere das Dorfleben nach dem Vorbild der Jungsteinzeit.

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