Gräbergestaltung im Frühling
Wenn der letzte Schnee geschmolzen ist und sich die ersten grünen Triebe zeigen, wünschen sich viele Hinterbliebene auch eine schöne Frühjahrsbepflanzung für ihre Gräber. Durch Eis und Schnee hat nicht nur die Grabbepflanzung gelitten, viele Menschen sehnen sich im Frühling auch nach ein bisschen Farbe. Welche Frühlingsblumen sich am besten für eine stillvolle Grabbepflanzung eignen und was Sie noch bei der Grabbepflanzung im Frühling beachten sollten, erfahren Sie am besten in den Gärtnereien. Grundsätzlich sind es aber Narzissen, Krokusse und Primeln, die bei immer noch wechselnden Temperaturen im Frühling empfohlen werden können.
Bereits im Herbst an den Frühling denken
Um eine schöne Grabbepflanzung im Frühjahr zu garantieren, lohnt es sich, sich schon im Herbst Gedanken zu machen – Zwiebelblumen wie Krokusse (Crocus) oder Hyazinthen (Hyacinthus orientalis) werden nämlich bereits zu diesem Zeitpunkt in die Erde gesteckt, damit sie im Frühling auch garantiert austreiben. Die Frühlingsblumen kann man aber auch vorgezogen in Töpfen kaufen, allerdings sind diese Pflanze dann empfindlicher gegen Spätfröste. Besonders schön wirken die Zwiebelpflanzen, wenn man sie jeweils zu dritt in Tuffs pflanzt. Aber auch als farbenfrohe Unterbrechung zwischen dauerhaften Bodendeckern sorgen die Pflanzen für tolle Höhepunkte.
Als eine der ersten Frühlingsboten und mit einer besonders ausgeprägten Leuchtkraft ist die Primel als Grabpflanze gerne gesehen.
Die Primel, ein bunter Frühlingsgruß
Besonders die Vielfalt an unterschiedlichen Primelarten und Farbtönen macht die kleine Blume so beliebt, denn sie lässt sich beinahe in jedes Arrangement einbeziehen. Zusätzlich gilt die Primel als äußerst pflegeleicht – nur starken Spätfrost mag sie nicht.
Weniger bunt, dafür resistenter in kalten Nächten ist die Narzisse. Besonders zu Ostern sind sie ein absoluter Klassiker in der Grabbepflanzung. Mit ihrer strahlend gelben Farbe ist und bleibt sie ein absoluter Hingucker. Doch nicht nur ihre Schönheit und pflegeleichte Art machen die Pflanze so beliebt: Auch ihre christliche Symbolik hat die Narzisse zu einer bekannten Grabblume gemacht. So steht die Osterblume für die Überwindung des Todes und die Wiedergeburt.
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