Große Brocken warten auf Erledigung

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In Bälde wird in Imst die jährliche Budgetsitzung stattfinden und diese wird einmal mehr zu einem Drahtseilakt zwischen Wollen und Können. Nachdem auch heuer die Budgetmittel nicht berauschend sind, wird man wohl wieder in vielen Bereichen Abstriche machen müssen. Trotzdem gilt es, einige Großvorhaben in die Tat umzusetzen. Vize-Bürgermeister Gebi Mantl lieferte bei seiner Neujahransprache einen ungefähren Ausblick, was auf der Prioritätenliste ganz oben steht. "Wir werden heuer nicht umhin können, das Altersheim am Weinberg umfassend zu sanieren, bzw. umzubauen. Dazu werden wir beträchtliche Mittel freistellen müssen. das heim wurde zwar in der Vergangenheit schon mehrmals saniert, entspricht aber längst nicht mehr den modernen Standards." Ein weiteres Großprojekt ist der Kreisverkehr beim Ortsteil Auf Arzill. Wie schon mehrfach berichtet, muss die neuralgische Stelle entschärft werden, nicht zuletzt die Schulkinder sind hier oftmals haarsträubenden Situationen ausgeliefert. Zudem gilt es, neben der Zu- und Abfahrt in Auf Arzill auch einen besseren und sicheren Verkehrsfluss auf den Bundesstraßen nach Landeck und zum Fernpass herzustellen. Mantl dazu: "Die Planung wurde bereits ausgeschrieben, dass Imster Büro Pambalk ist Billigstbieter und hat beste Chancen, den Auftrag in der nächsten Gemeinderatssitzung zugesprochen zu bekommen. Das Projekt bewegt sich in einer Größenordnung von etwa 1,5 Millionen Euro, die Verhandlungen mit dem Land Tirol sind dazu schwierig."

Ein weiteres Vorhaben, das beträchtliche Mittel verschlingen wird, stellt die Modernisierung der Beschneiungsanlage in Hoch-Imst dar. "Hier kann man beinahe von einem kompletten Neubau sprechen, denn die Rohrdimensionen müssen erweitert, Speicherteiche ganz wesentlich vergrößert werden und auch die technischen Anlagen entsprechen nicht mehr den Anforderungen", erklärt der Imster Vize-Stadchef. BB-Betriebsleiter Gerhard Neurauter: "In mehreren Baustufen wird man rund fünf Millionen Euro in die komplette Erneuerung investieren müssen."

Kaum eine Belastung für das Imster Budget ist der geplante City-Coaster, der ja von einer privaten Gesellschaft finanziert und betrieben werden soll. Die Genehmigungen liegen vor, nach dem Einspruch des Landesumweltanwaltes liegt der Ball nun bei der Umweltabteilung des Landes. Der Start soll zwischen der "Winkler-Ruine" und der Straße gebaut werden. Trotz zahlreicher Verhandlungen konnte mit der Familie Winkler keine Einigung erzielt werden, der seit Jahren bestehende Abbruchbescheid für das Gebäude dürfte bald exekutiert werden.

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