Würtenbergerhaus
Imster Kulturfenster von Frauen für Frauen bespielt
- Das Kulturfenster im Würtenbergerhaus wird nun zwei Monate lang als "Frauenzimmer" bespielt.
- Foto: Melitta Abber
- hochgeladen von Agnes Dorn
Die Fotografin Melitta Abber und die beiden Künstlerinnen Herta Pechtl und Renate Moser bespielen aktuell das Kulturfenster im Würtenbergerhaus in der Imster Kramergasse.
IMST. Im Fokus der von Melitta Abber kuratierten Präsentation „Frauenzimmer“ stehen dieses Mal Frauenleben und -schicksale. Der Raum hinter dem Schaufenster des Würtenbergerhauses, das seit Anfang des Jahres als Kulturfenster genutzt wird, ist tiefschwarz. Frisch gestrichen für ein Thema und Werke, die die Welt der Frauen ins Bewusstsein rufen. Fotos von Melitta Abber gepaart mit Keramiken von Herta Pechtl und Textilkunst von Renate Moser, beleben in einer Auslagen-Ausstellung die Imster Innenstadt.
Frauenleben
Melitta Abber setzt mit ihren Farbfotos eindrücklich Symbole der weiblichen Vergangenheit in Szene. Vermeintlich vergessene Symbole der repressiven Welt, die Frauen vor gar nicht allzu langer Zeit in ihrem Alltag begleitet haben. Teile eines Mieders, Details von Lockenwicklern, die fast wie Folterinstrumente anmuten – alles Symbole eines konventionsgebundenen Lebens, wie Frauen es lange Zeit geführt haben und teils immer noch führen.
- Melitta Abber, Herta Pechtl und Renate Moser gestalten mit ihren Werken den Raum.
- Foto: Melitta Abber
- hochgeladen von Agnes Dorn
Die Fotos, die ein beschwerliches Bild der weiblichen Geschichte zeichnen, werden umrahmt von Keramiken der Tarrenzerin Herta Pechtl und der Textilkunst von Renate Moser. Auch diese ausgestellten Werke laden bei näherem Betrachten dazu ein, sich mit dem Thema Frausein und der Stellung der Frau im Leben auseinanderzusetzen. Die Präsentation der Künstlerinnen ist ab sofort noch für ca. zwei Monate in der Auslage zu sehen.
Kultur in der Stadtgemeinde Imst
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