„Klagen als letzter Ausweg“

Johann Neuner bleibt nur die Möglichkeit, durch Klagen seinen Weg und seine Wiese zu schützen.�Foto: Geisler | Foto: Geisler
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Vor knapp einem Jahr hat Johann Neuner gegen den geöffneten Schranken zum Forstweg in Wenns protestiert. Seit der Öffnung herrscht auf dem Feldweg, der durch den Privatgrund des Bauern führt, reger Verkehr. Nun sieht sich der Bauer gezwungen, unberechtigte Durchreisende zu klagen.

WENNS (sz). Noch immer haben sich die Probleme sprichwörtlich nicht in Luft aufgelöst. Im Gegenteil. „Der aufgewirbelte Dreck ist ein Wahnsinn. Wanderer beschweren sich ununterbrochen und auch meine Wiese ist schon total in Mitleidenschaft gezogen“, erklärt Johann Neuner. Die Benützung des Weges ist normalerweise nur Agrargemeinschaftsmitgliedern vorbehalten, jedoch halten sich die wenigsten daran. Vor etwa einem Jahr beschwerte sich Neuner bei der Agrargemeinschaft, was letztlich aber kaum Wirkung zeigte.

Erste Klagen laufen...
Neuner ergriff die Initiative und stellte selbst ein Verbotsschild auf. „Der Verkehr muss eingedämmt werden, ansonsten bin ich gezwungen, zu klagen“, bekundete der Grundstücksbesitzer. Aber auch diese Warnung wurde scheinbar ignoriert. Neuner hat inzwischen eine Überwachungskamera am Weg anbringen lassen, um den Eindringlingen Einhalt zu gebieten. „Die ersten Klagen wurden bereits eingebracht. Leider bleibt mir keine Alternative. Wenn es im Guten nicht geht, dann eben so“, meint Neuner. Der Bauer hofft, durch diese Maßnahme die unberechtigten Wegbenützer zur Vernunft zu bringen.

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