Freuen sich über den touristischen Impuls für Hochsölden: Bernhard Riml (Obmann Ötztal Tourismus), Christiane Gurschler (Hotel Hochsölden) und Oliver Schwarz (Geschäftsführer Ötztal Tourismus) (v.l.n.r.).
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Bergbahnen Sölden investierten in Qualitätsverbesserung
Neue Hochsölden-Rotkoglbahn feierlich eröffnet

SÖLDEN. Eine moderne 10er-Kabinenbahn verbindet das exklusive Hoteldorf Hochsölden mit dem Giggijoch als zentralen Hotspot im Winterskigebiet Sölden. Für diesen Komfortschub investierten die Bergbahnen Sölden heuer 10 Millionen Euro. Ebenfalls neu im Angebotsportfolio: Die 7,3 km lange Rodelbahn von der Mittelstation Gaislachkogl bis nach Sölden. Seit Beginn der Wintersaison 2019/20 befördert eine topmoderne Gondelbahn der Firma Doppelmayr die Wintersportler von Höchsölden zum Giggijoch. Die...

Bergbahnen Sölden investierten in Qualitätsverbesserung
Neue Hochsölden-Rotkoglbahn feierlich eröffnet

Freuen sich über den touristischen Impuls für Hochsölden: Bernhard Riml (Obmann Ötztal Tourismus), Christiane Gurschler (Hotel Hochsölden) und Oliver Schwarz (Geschäftsführer Ötztal Tourismus) (v.l.n.r.).
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  • Freuen sich über den touristischen Impuls für Hochsölden: Bernhard Riml (Obmann Ötztal Tourismus), Christiane Gurschler (Hotel Hochsölden) und Oliver Schwarz (Geschäftsführer Ötztal Tourismus) (v.l.n.r.).

  • hochgeladen von Clemens Perktold

SÖLDEN. Eine moderne 10er-Kabinenbahn verbindet das exklusive Hoteldorf Hochsölden mit dem Giggijoch als zentralen Hotspot im Winterskigebiet Sölden. Für diesen Komfortschub investierten die Bergbahnen Sölden heuer 10 Millionen Euro. Ebenfalls neu im Angebotsportfolio: Die 7,3 km lange Rodelbahn von der Mittelstation Gaislachkogl bis nach Sölden.
Seit Beginn der Wintersaison 2019/20 befördert eine topmoderne Gondelbahn der Firma Doppelmayr die Wintersportler von Höchsölden zum Giggijoch. Die neue Anlage ersetzt den Zweiersessellift „Rotkoglbahn" aus dem Jahr 1986, der Ende April abmontiert wurde. „Unser Ziel war es, den Gästen in diesem Bereich mehr Komfort und ein besseres Pistenerlebnis zu bieten. Die Touristiker in Hochsölden verfügen in der Vermarktung nun über ein weiteres, zugkräftiges Alleinstellungsmerkmal", so Helmut Kuprian, technischer Geschäftsführer der Bergbahnen Sölden.

Massive Qualitätsverbesserung

In einer Bauzeit von nur sieben Monaten wurde das Projekt realisiert. Gäste freuen sich über die Vorzüge der aktuellen Bahn. Dazu zählen unter anderem die geschlossenen Kabinen und die höhere Fahrgeschwindigkeit. Neben Schutz vor Wind und Wetter profitieren Skifans von einer halbierten Fahrzeit im Vergleich zum Vorgängermodell. Zudem punktet die Hochsölden-Rotkoglbahn mit barrierefreien Zu- und Abgängen, geringen Ein- und Ausstiegsgeschwindigkeiten sowie ihrer Nachtfahrtauglichkeit. Die stündliche Beförderungsleistung liegt bei 1.330 Personen. In nur 5,76 Minuten gelangen die Gäste von der Tal- zur Bergstation. Die Trassenführung und die Standorte der Stationsgebäude blieben nahezu ident. Lediglich die Bergstationen wurde auf die Höhe des Giggijochrestaurants gerückt. Dies stellt für Anfänger und Nichtskifahrer den direkten Anschluss zum zentralen Hotspot im Skigebiet sicher. Für die Hochsölden-Rotkoglbahn investierten die Bergbahnen Sölden knapp 10 Millionen Euro. Zusätzlich zur Errichtung der Gondelbahn erfolgten weitere Arbeiten wie etwa Pistenverbesserungsmaßnahmen oder ein Update für die bestehende Schneeanlage.

Aufwertung für Hochsölden

Dank seiner einzigartigen Lage zieht das Hoteldorf Hochsölden Skiurlauber aus aller Welt an. Knapp 69.000 Nächtigungen in der vergangenen Wintersaison belegen die Beliebtheit der Destination. Diese wartet sowohl mit 4-Sterne-Superior-Hotels als auch modernen Apartments und familiären Pensionen auf. „Mit der neuen Bahn gelangen jetzt endlich auch Familien mit kleinen Kindern ganz einfach von Hochsölden hinauf zum Giggijoch", freut sich Christiane Gurschler, Gastgeberin im Hotel Hochsölden. Ihr Kollege Erwin Fender vom Hotel Schöne Aussicht sekundiert: „Nun ist es uns möglich, auch Anfänger bzw. Nichtskifahrer gezielt anzusprechen." Vor allem logistisch profitieren alle Beteiligten. „Da wir bereits im November unsere Häuser öffnen, mussten wir bislang bei schlechter Schneelage zittern, ob unsere Gäste die Anbindung zum Giggijoch erreichen. War dies nicht der Fall, wurden sie zum Gletscher oder hinunter zur Giggijochbahn nach Sölden transportiert", erklärt Fender.

Rodelspaß auf 7,3 km Länge

Ebenfalls seit Ende November in Betrieb ist die neue Rodelbahn von der Mittelstation Gaislachkogl bis nach Sölden. Das Gemeinschaftsprojekt von Bergbahnen Sölden, Ötztal Tourismus (Ortsausschuss Sölden) und der Gemeinde eröffnet ein familienfreundliches Alternativangebot zum Skifahren. Mit 7,3 Kilometern zählt die Strecke zu den längsten Rodelbahnen Österreichs und trägt bereits von Beginn an das renommierte Rodelgütesiegel des Landes Tirol. Los geht's auf 2.170 m, nur wenige Schritte von der Mittelstation der Gaislachkoglbahn. Letztere ermöglicht die komfortable Auffahrt bzw. animiert zum Dacapo auf der abwechslungsreichen Strecke mit einer Höhendifferenz von 804 Metern und einer Breite von ca. 3,5 Meter. In nur sieben Minuten erreicht man vom Tal aus per Gondelbahn den Ausgangspunkt. Das Rodelvergnügen erstreckt sich auf ca. 30 Minuten und verläuft im hochalpinen, panoramareichen Gelände. Bei der Umsetzung wurde darauf geachtet, dass sich die Wege von Rodlern und Skifahrern so selten wie möglich kreuzen. Das neue Angebot verlängert sich jeden Mittwoch bis in die Abendstunden. Insgesamt 150 Laternenmasten leuchten die Strecke aus. Mit einem gültigen Sölden-Skiticket ist das Rodeln (außer am Abend) inkludiert. Weitere Infos: www.soelden.com

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