ÖGB will Verbesserungen für Imster Arbeitslose

Erwin Klinger, Ulrike Ernstbrunner und Roland Graswander (v.l.).
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  • hochgeladen von Stephan Zangerle

IMST. Aktuell sind 6,4 Prozent (Stand Feber 2014) aller ImsterInnen arbeitslos. Dem ÖGB ist das Arbeitslosengeld zu gering. „Die Nettoersatzrate liegt bei 55 Prozent. Das ist uns zu wenig. Eine Anhebung auf 60 Prozent ist dringend notwendig, um die hohen Lebenshaltungskosten im Bezirk Imst zu bewältigen. Zudem müssen UnternehmerInnen wieder mehr ältere ArbeitnehmerInnen beschäftigen, denn die Arbeitslosigkeit der Über-50-jährigen stieg in der vergangenen Zeit drastisch an“, so Regionalsekretär Roland Graswander am heutigen Tag der Arbeitslosen, bei dem der ÖGB vor der Arbeitsmarktbezirksstelle Imst eine Zeitschrift zum Thema Arbeitslosigkeit, die Forderungen des ÖGB und einen Apfel verteilten. „Wir wollen Arbeitslosen zeigen, dass wir uns für eine bessere Zukunft starkmachen und dass es mit viel Einsatz auch möglich ist, einen neuen Arbeitsplatz zu ergattern“, ergänzt Graswander.

Um die Arbeitslosigkeit im Bezirk Imst zu dämpfen, schlägt die Gewerkschaft die massive Aufstockung des sozialen Wohnbaus vor. „Das würde die Arbeitslosigkeit senken, Wohnen wieder leistbar machen und der regionalen Wirtschaft einen Aufschwung geben“, ist sich Graswander sicher. Für die Umsetzung dieses Projektes liegt der Ball laut Graswander bei den Gemeinden. „Sie müssen den Grund leistbar dem sozialen Wohnbau zur Verfügung stellen. Daher gehören die Gründe in Gemeinde- und nicht in Agrargemeinschaftshände.“ Der regionalen Wirtschaft rät der ÖGB mehr Lehrlinge auszubilden, statt über Fachkräftemangel zu jammern.

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