Patric Grüner kämpft sich zurück

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Nach dem folgenschweren Radsturz bei der Schweizerische Tortur kämpft sich der Längenfelder Extremradsportler zurück in seine Form.
LÄNGENFELD (sz). "Tortur", der Name dieses herausfordernden Rundkurses in der Schweiz wurde vergangenen Herbst für den Ötztaler Extremradsportler Patric Grüner Programm. Nach einem Sturz auf die Bordsteinkante zog sich der 27-Jährige eine Fraktur am Handgelenk sowie eine folgenschwere Verletzung an der Bandscheibe.
"Ich war stark angeschlagen, hab vorerst aber intensiv weitergemacht", berichtet Grüner. Am Ende des Jahres war aber klar, ohne Operation muss der Radprofi seine Karriere frühzeitig an den Nagel hängen.
Harter Weg zurück
"Im Jänner wurde ich operiert und habe mich eigentlich sehr schnell und gut erholt. Bereits im März habe ich wieder mit dem Training begonnen", lautete die gute Nachricht, aber: "Alles was ich in den vielen Jahren hart erarbeitet habe, war in nur knapp zwei Monaten Pause verloren gegangen."
Neubeginn
"Man muss komplett von vorne anfangen und von null weg starten", berichtet der Ötztaler nach seinem Trainingslager auf Mallorca. Mit dem bisherigen Verlauf zeigt sich Grüner trotz der herben Niederlage durchaus zufrieden: "Ich fahre derzeit beinahe schmerzfrei, muss meine Leistung aber erst wieder erarbeiten. In der Zeit nach der Operation war vor allem die psychische Niederlage eine besondere Herausforderung mit der Verletzung umzugehen."
K(l)eine große Ziele
Bedingt durch die Verletzung ist das ursprüngliche Eventprogramm für den Extremradsportler gestrichen: "Wir werden nur an den wichtigsten Events teilnehmen und versuchen dort gute Positionen einzufahren", so Grüner. Das Race across the alps als auch das Race around Austria (2.200 Kilometer und 30.000
Höhenmeter, Anm.) will sich der Ötztaler aber nicht entgehen lassen. "Wir arbeiten derzeit auf dieses Rennen hin, nehmen selbst auch an diversen kleineren Veranstaltungen teil. Ich glaube es wird weniger eine körperliche als eine mentale Herausforderung. In diesem Zuge möchte ich mich auch bei meinen Sponsoren und Gönnern für den tollen Rückhalt während meines Comebacks herzlich bedanken", meint Grüner abschließend.
Mensch gegen Maschine
Eine weitere Herausforderung, auf die sich der Ötztaler schon jetzt freut ist der Moped-Marathon am 5. Juli. Der Ötztaler Mopedverein donnert dabei mit seinen 50ccm geschossen durchs Ötztal, über den Brenner, Jaufenpass, durchs Passeiertal und über das Timmelsjoch bevor das Ziel in Sölden erreicht ist. "Ich wurde gefragt, ob ich dabei sein möchte - mit dem Rad versteht sich. Ich freue mich auf die Herausforderung "Mensch gegen Maschine". Das wird sicher spannend", nimmt Grüner die Herausforderung an.
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