Klärendes Gespräch mit dem Bischof und Pfarrer Alois Oberhuber
Rumoren in der Imster Pfarre
In der Imster Pfarre hängt derzeit der Segen schief. Mitarbeiter der Kirche sehen ungenügende Arbeit von Pfarrer Alois Oberhuber.
IMST. Dass in der Imster Pfarre nicht alles Gold ist was glänzt zeigen die jüngsten Ereignisse, die zwar hinter den Kulissen stattfinden, aber doch auch außerhalb der Kirchengemeinde für Gesprächsstoff sorgen. Die Ablöse von Pfarrer Alois Oberhuber steht im Raum, dieser jedoch dementiert entschieden. "Ich werde heuer 80 Jahre alt und wenn es meine Gesundheit zulässt, dann werde ich auch noch in den kommenden Jahren als Imster Pfarrer die Messen lesen", so Oberhuber. Er glaubt, dass die aktuellen Probleme von einigen Wenigen hochgespielt werden und die Pfarre insgesamt gut geführt ist. Natürlich würde er sich einen Kooperator wünschen, vor allem die Messen in Brennbichl stellen ein Problem dar, wenn Not am Mann ist. Laut Oberhuber ist aber kaum Personal in Sicht - nicht zuletzt der Grund, warum der Imster Pfarrer auch im hohen Alter von 80 Jahren noch immer die Imster Schäfchen hütet. Nach Redaktionsschluss wurde am Montag jedenfalls mit dem Bischof, bzw. dem Generalvikar über die anstehenden Schwierigkeiten diskutiert, über das Ergebnis wird natürlich in der kommenden Ausgabe berichtet. Generell kämpft die Kirche mit Personalnot und auch in Imst wird seit Jahren ein Nachfolger gesucht. Die Vereine und Zünfte stehen jedenfalls trotz der Untiefen geschlossen hinter dem Stadtpfarrer. In den vergangenen Jahren wurde viel Geld für Renovierungen und dergleichen gesammelt. Nicht zuletzt wird derzeit mit großem Aufwand die Orgel in der Johanneskirche instand gesetzt. Auch wenn das Gespräch am Montag keine neuen Lösungen mit sich bringt, so wird das Problem der Nachfolge bestehen bleiben. Insoferne sind also in jedem Fall personelle Überlegungen anzustellen.
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