Schenkung eines Gemäldes von Thomas Walch an Museum im Ballhaus

- NR Dominik Schrott, MIB-Leiterin Sabine Schuchter und Kulturstadtrat Christoph Stillebacher.
- Foto: Foto: Thomas Ziegler
- hochgeladen von Petra Schöpf
IMST. Thomas Walch (* 28. Dezember 1867 in Imst, † 10. Dezember 1943 in Imst) gehört zu den berühmtesten Künstlern aus Imst. Zu seinen bekanntesten Werken zählen Bilder über das bäuerliche Alltagsleben sowie Darstellungen zur Südtirol-Problematik nach dem Ersten Weltkrieg. Er engagierte sich sehr für das kulturelle Leben in Imst, wofür er 1921 zum Ehrenbürger der Stadt ernannt wurde. Zudem war er Ehrenobmann der Imster Fasnacht und Mitbegründer des Imster Museumsvereines sowie des Heimatmuseums. Diesen hat er auch einen Großteil seines Nachlasses vermacht.
Schenkung Ballhaus Imst
Nun kann sich das Museum im Ballhaus Imst über ein weiteres Werk in der umfangreichen Sammlung des Künstlers freuen. Die heute in Niederösterreich lebende Waltraud Krenek hat ein Gemälde aus dem Zyklus "Verlorene Heimat" der Stadtgemeinde Imst geschenkt. In den Besitz ihrer Familie kam dieses, als Walch während seines Aufenthaltes in Wien damit für Kost und Logis bezahlte.
Auch Familie Krenek musste einige Jahre später im Zweiten Weltkrieg während der Bombardierung von Wien ihre Heimat verlassen und nach Niederösterreich flüchten. Nur das Wichtigste konnte mitgenommen werden - darunter eben auch das Gemälde von Thomas Walch aus Tirol.
Walch-Sammlung erweitert
„Immer, wenn ich solche Lebensgeschichten höre, wird mir bewusst, wie dankbar ich sein kann, in einer Zeit leben zu dürfen, in der es seit über 70 Jahren keinen Krieg mehr gegeben hat! Ich habe mich sehr gefreut, Waltraud und ihre Familie kennen zu lernen und in ihrem Namen diese Gemälde an die Stadtgemeinde Imst übergeben zu dürfen“, so NR Dominik Schrott. "Ich darf mich im Namen der Imsterinnen und Imster für diese Spende bei der Familie Krenek sehr herzlich bedanken. Das Bild wurde bisher noch nie öffentlich gezeigt und stellt eine wichtige Erweiterung unserer Sammlung dar“, so Kulturstadtrat Christoph Stillebacher bei der Übergabe im Museum im Ballhaus.
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