Innovationen am Hochzeiger
Schierlebnis Hochzeiger 2.5 und familienfreundliches Biken
Die Jahreshauptversammlung der Hochzeiger Bergbahnen bot Gelegenheit die zwei aktuellen Monsterprojekte "Hochzeiger 2.5" und "Family-Trail" näher vorzustellen. Man schaute aber auch auf eine schwierige Zeit zurück.
JERZENS. Thomas Fleichhacker, Geschäftsführer der Hochzeiger Bergbahnen, blickte auf ein schwieriges Jahr zurück. Nicht nur für die Mitarbeiter sondern eben auch finanziell mussten Hürden genommen werden, nur durch Unterstützungsleistungen kam man mit einem blauen Auge davon. Nichtsdestotrotz hielt man an den Plänen der neuen Achtersesselbahn "Hochzeiger 2.5" und dem neuen Family-Trail fest.
Gute Aussichten am Hochzeiger
Im Zuge der stetigen Qualitätsverbesserung der Liftanlagen wird die Rotmoosbahn ersetzt durch die Achtersesselbahn "Hochzeiger 2.5". Der Name ist hier Programm, da sie die Skifahrer bis knapp unter den Gipfel des Hochzeigers auf rund 2.500 Meter bringt. Im Dezember soll die Bahn in Betrieb gehen. Bis dahin wird sie rund 12 Millionen Euro verschlungen haben, die größtenteils in die Kassen heimischer Betriebe fließen werden, wie Fleischhacker als positiven Nebenaspekt erwähnte. Der Ausblick wird sich ebenfalls lohnen, "bei Schönwetterlage werden die Wintersportler und Wanderer bis zum Pitztaler Gletscher sehen und hinaus bis nach Imst", freut sich TVB Obmann Rainer Schultes jetzt schon auf die fertiggestellte Bahn mit neuer Bergstation.
Familienfreundliches Biken
Bergtrails für Mountainbiker sind meist für kleinere Radfahrer und Anfänger zu steil und zu gefährlich. Am Hochzeiger hat man dies als Marktlücke für sich entdeckt und schafft mit dem neuen, flachabfallenden Familien-Trail ein geeignetes Terrain für diese Zielgruppe. Die familienfreundliche Ausrichtung bei Entwicklungen der Urlaubsregion wurde damit ein weiteres mal untermauert. Dass sich die Investitionen in den Sommertourismus lohnen, zeigen die Zutrittszahlen seit Eröffnung des Zirmparks 2015. "Bis vor 10 Jahren war der Hochzeiger ein reines Wandergebiet, der Ausbau des Zirmparks hat für eine wesentliche Steigerung der Besucher gesorgt, die Zahlen im Sommer haben sich verdoppelt", gab Fleischhacker Auskunft. Dies sei nur durch gute Zusammenarbeit und Akzeptanz der Grundbesitzer, Anrainer, natürlich des TVB als Projektant und der Partnerbetriebe möglich gewesen.
Zukunftsweichen gestellt
Nicht ausgeschlossen ist eine Erweiterung des Trails in Zukunft und auch die innovativen Ideen wie Eröffnungskonzerte, im Winter Pistenbullyfahren und Tagesanbruchs-Schifahrt sollen ausgeweitet werden. "Der Gast zieht in seinem Urlaub keine Grenze der TVB's, er erlebt die Region als Ganzes, genau so müssen wir agieren bei der Planung und Zukunftsentwicklung. Zusammenarbeit der großen Player wird hier ausschlaggebend sein, um sich am Markt behaupten zu können", so Fleischhacker abschließend.
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