Schlammschlacht beim KTM KINI Alpencup in Rietz

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RIETZ (ps). "Das schaut aus wie eine Horde buntgekleideter Verrückter, die sich eine Bahn durch den Dreck wühlt, echt Wahnsinn", schwärmte ein Zuschauer im Vorübergehen über das Schlammspektakel auf der Motocrossstrecke in Rietz vergangenen Sonntag. Für eingefleischte Fans wurde beim KTM Kini Alpencup ein allumfassendes Event auf der hügeligen Bühne gezeigt. Von technisch anspruchsvoll bis zur Schlammschlacht war alles dabei. Neben den routinierten Motocrossern der Klassen MX2 und MX Open freute sich auch die nächste Generation auf ihren Auftritt: die Kids der Klassen 50 und 65 ccm, die Nachwuchstalente der 85 ccm sowie der MX2 Jugend-Klasse. Die Crosseroldies ab 55 Jahren traten in der Senioren-Klasse an. Nachdem man das Rennen bereits einmal verschieben musste, wollte der veranstaltende MSC Rietz das Rennen trotz Schlechtwetter-Prognose durchziehen. Die jungen Cracks auf den 50 Kubikgeräten starten bereits ab vier Jahren. Genauso motiviert wie ihre großen Vorbilder absolvierten sie Samtags ein spannendes Rennen. Bei der 65 ger Klasse wird schon mit Gangschaltung gefahren und das Tempo und die Sprünge sind atemberaubend, immerhin sind die Fahrer erst bis zu zwölf Jahre alt. Darauffolgend startete ein Großaufgebot junger Wilder, die nur ein Ziel vor Augen hatten-der schnellste zu sein. Die Spitzenfahrer der Klassen MX2 und MX Open ließen es ganz schön laut werden im Hexenkessel des MSC Rietz. Beim Start hat der Zuschauer das Gefühl, eine Rakete schießt gleich los. Entsprechend, also wie die Kugel aus dem Rohr, starten die Fahrer und Rad an Rad geht es in die erste Kurve, gefolgt von ettlichen Sprüngen und Kehren. Wer da letztlich die Nase vorn hat ist in doppelterHinsicht der Glückliche. Zum einen gewinnt er den Lauf, zum anderen fliegt ihm der Dreck des vor ihm fahrenden nicht um die Ohren. Der Glückliche am Sonntag hieß Florian Hellrigl, der im ersten Lauf zweiter wurde und den zweiten Lauf für sich entscheiden konnte. Genau umgekehrt ging es für Felix Vaja, der letztlich punktegleich auf Platz zwei landete. Clemens Neurauter landete solide auf dem dritten Platz, womit sich die Lokalmatadore sehr gut geschlagen haben.

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