Schließung des Bezirksgerichtes Imst eine politische Luftblase?

Die FPÖ Tirol hat im Landtag einen Dringlichkeitsantrag eingebracht, um sich gegen die mögliche Schließung des Bezirksgrichtes in Silz einzusetzen. Schon vor Jahren wurde die Zusammenlegung der beiden Standorte Imst und Silz politisch diskutiert, man dachte an einen sinvollen Schritt in der Verwaltungsreform. Die Wogen gingen damals hoch, vom Landeshauptmann abwärts setzten sich zahlreiche Stimmen vehement gegen die Schließung in Silz ein. Man nahm schließlich Abstand von diesen Bestrebungen. Der aktuelle Dringlichkeitsantrag der FPÖ sorgt also für Irritationen. Auf Nachfrage stößt man vorerst auf eine Mauer des Schweigens. Die Silzer Gerichtsvorsteherin Doris Egg sagt kurk und bündig: "Kein Kommentar." Auch die Pressestelle der Landesjustiz will sich zur Sache nicht äußern. Im Justizministerium Wien sagt man aber in der zuständigen Abteilung: "Im Bundesministerium sind derzeit keine Pläne zur Schließung des Bezirksgerichtes in Silz bekannt."

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