Stadt wächst und die Aufgaben wachsen mit

Die Imster Innenstadt bietet ein teilweise trostloses Bild, bauliche Maßnahmen lassen noch auf sich warten. | Foto: Perktold
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IMST. Die Stadt Imst hat in den vergangenen Jahren die 10.000 Einwohnermarke überschritten und wächst auch im wirtschaftlichen Bereich ständig weiter. Bürgermeister Stefan Weirather zeigt sich mit der Entwicklung zufrieden, wenngleich noch immer wesentliche Aufgaben unerfüllt sind. So ist es beispielsweise der Hochwasserschutz, der nur zu einem Teil abgearbeitet wurde. Die vergangenen Hochwasser-Ereignisse haben zwar die Dramatik vor Augen geführt, man ist aber mit der Datenlage seit Jahren in Verzug und zankt sich zudem über die Interpretation der vorliegenden Fakten. Auch was die Innenstadt-Entwicklung betrifft, hinkt man derzeit hinter den eigenen Plänen nach. Ursprünglich wollte man nach dem Bau des Sparkassenplatzes den Umbau des Johannesplatzes starten, hier haben sich aber private Investoren Gedanken über eine Verbindung nach Hoch-Imst gemacht, die aufwändig und natürlich auch teuer sind. Deshalb hat man die Platzgestaltung zurückgestellt, um hier entsprechend reagieren zu können.
Mit Tatjana Stimmler wurde vor mehr als sechs Jahren aus 18 Bewerbern eine erfahrene Markting-Experting ausgewählt, die der Stadt Imst lebensnotwendige Impulse verleihen sollte. Stimmler war maßgeblich am Aufbau des Schwazer Stadtmarketings beteiligt, Erfahrung sammelte sie auch in der Signa-Holding von Rene Benko. Das Stadtmarketing wird von der Stadt Imst und dem TVB mit Beiträgen aus der Wirtschaft getragen. Zahlreiche Projekte hat die erfahrene Managerin bereits umgesetzt, neben den diversen Unterstützungen für die Kaufleute, hat Stimmler auch gestalterisch der Stadt Imst ihren Stempel aufgedrückt. Zudem organisiert sie gemeinsam mit dem Kulturverein Freiraum heuer die siebte Auflage der Sommerfußgängerzone, die mit Gratiskonzerten, Familienprogramm und vielen anderen Highlights in den Sommermonaten die Innenstadt belebt.
"Nachdem man nun den Umbau des Johannesplatzes zurückgestellt hat, wäre es nun schon sehr wünschenswert, wenn man in Bälde die Gestaltung der Kramergasse in Angriff nehmen würde. Hier ist leider noch ein trauriges Bild der Stadt Imst vorhanden", regt Stimmler an.
Viel wurde natürlich wieder in die Infrastruktur gesteckt, Straßenbau, Beleuchtung und die Schaffung von Wohnraum sind hier ebenso zu erwähnen, wie der Ausbau der Betreuungsstätten und die Sanierung der Schulen. Heuer konnte übrigens die dritte Kinderkrippe in betrieb genommen werden. Insgesamt steht die Stadt Imst auf soliden finanziellen Füßen, ein Verdienst, das nicht zuletzt Finanzreferent Gebi Mantl zukommt.

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