Startschuss für medalp version 2.0

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So manch einer mag sich über die Baumaschinen und Bagger in der Au gewundert haben. Jetzt wurde offiziell bekannt gegeben: Hier entsteht die neue Medalp.

IMST (lr). Vor über 8 Jahren eröffnete die Medalp in Imst - ein gewagtes Projekt mit gerade einmal zwölf Mitarbeitern. Heute hat sich die Tagesklinik etabliert und plant nun die Expansion. Mit nächster Woche startet der Bau zur neuen Medalp in der Au. „Die-se Entwicklung war nur möglich durch das Vertrauen unserer Patienten und durch unsere hervorragenden Mitarbeiter,“ erklärt Dr. Alois Schranz, Geschäftsführer der Medalp.

Bis zum heutigen Tage behandelte die Klinik schon 117.000 Patienten aus 60 Ländern und beschäftigt derzeit 120 Mitarbeiter. Der derzeitige Standort verfügt schon lange nicht mehr über genügend Platz.

Idealer Standort
Der Standort wurde nach langer Planung in die Au verlegt. Hier konnte die medalp group ein 11.000 m2 großes Areal erwerben, in direkter Nachbarschaft zum Trofana Tyrol. Eine gut gewählte Lage, da es der zentralste Punkt zwischen Telfs und dem Arlberg ist, vignettenfrei sowie mit dem öffentlichen Bus zu erreichen. „Außer mit dem Schiff sind wir mit jedem Verkehrsmittel erreichbar,“ scherzt Dr. Schranz.

Medizin auf neustem Stand
Medizinisch wird die Medalp ihren bereits hohen Standard weiter ausbauen. Die neue Klinik wird mit neuester Hardware ausgestattet, unter anderem bekommt sie auch einen Computer Tomographen, der bisher gefehlt hat.

Die Extremitätenchirurgie, auf die die Klinik sich spezialisiert hat, und die minimalinvasive Chirurgie sind nach wie vor die hauptsächlichen Eingriffe. Derzeit sind dies etwa 2000 pro Jahr.

Im Bereich der Nachbehandlung, der bisher nicht vorhanden war, wird eine große ambulante Reha-Möglichkeit angeboten werden. Diese wird auch den neurologischen Bereich umfassen. Ergotherapie, Physiotherapie und Logopädie werden an einem Standort zusammengefasst.

Patientensicherheit
Von Anfang an war die Patientensicherheit die oberste Diktion der Klinik. „Hier dürfen keine Abstriche gemacht werden,“ versichert Dr. Hermann Köhle. Allein ein Drittel des Budgets wird nur für diesen Bereich verwendet. Dazu gehören die Schulung von Mitarbeitern, die OP -Lüftung und vieles mehr. Eine unabhängige Kommission überprüft die Standards regelmäßig. Die medalp entspricht dem eurpäischen Niveau mehr als. Der gefährlichste Teil einer OP ist, dank unserer Standards, die Fahrt zur Klinik,“ meint Dr. Köhle.

Der Bauplan
Die Architektur der neuen Klinik lässt kaum Wünsche offen. „Der Patient soll das Gefühl haben, er gehe in ein Hotel und nicht in eine Klinik,“ verspricht Architekt DI Bernhard Sunitsch. Die meisten Räume werden über Tageslicht verfügen, besonders die Aufwachräume sollen hell und freundlich wirken. Aus Energiespargründen werden im Süden eine große Fensterfront und eine Solaranlage entstehen, im Norden, Osten und Westen werden hingegen die Fensterflächen kleiner gehalten. Der Plan erhielt ein großes Lob der Behörden, da die Energiebilanz deutlich unter dem geforderten Maß liegen wird.

Beim Bau werden viele Fertigteile verwendet, die für eine kurze Bauzeit sorgen. Außerdem werden vorwiegend heimische Baufirmen beschäftigt.

Zusätzlich zu den Parkplätzen, die schon durch das Trofana Tyrol vorhanden sind, wird die Klinik 80 Stellplätze erhalten.

Foto: medalp
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