Turbulenzen für die Imster Fasnachtler

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Das Imster Schemenlaufen wird wieder voller Freude erwartet. Bei der Vollversammlung am Dreikönigstag wurde der Beschluss lautstark und einstimmig im Turnsaal der NMS Unterstadt gefällt. Es mischen sich aber auch einige Misstöne in das vielstimmige Konzert der Traditionswächter, denn die Regulierung der Ordnungsmasken hat so manchen alten Fasnachtler so gar nicht in den Kram gepasst. Die neue Regel sieht nämlich vor, dass nur jene Imster als Ordnungsmasken mitgehen dürfen, die schon bei der Buabefasnacht aktiv waren. Kaminer, Vogelhändler und Korbweible befüllen ihre Reihen nur aus aktiven Fasnachtlern. Der Einstieg bei den Ordnungsmasken erfolgt, wie bisher bereits bei Rollern und Schellern, ausschließlich über die Buabefåsnåcht. Nur wer bei der letzten Buabefåsnåcht als Ordnungsmaske, als Hexenmusikant oder bei der Labara mitgewirkt hat oder bei der jeweils letzten Fasnacht als Ordnungsmaske mitgegangen ist kann in Zukunft als Ordnungsmaske teilnehmen. "Dies stößt zwar nicht überall auf Gegenliebe, die Begrenzung ist aber notwendig geworden, weil die Teilnehmerzahlen ständig gestiegen sind und das Feld der Aktiven einfach zu groß wurde", erklärt Niki Larcher. Insgesamt 674 aktive Fasnachtler haben den Umzug 2012 gestaltet, was neuen Teilnehmerrekord bedeutete. Verena Zangerle hat das heurige Fasnachtsplakat entworfen. Hinter den Kulissen wird bereits eifrig geprobt, an den Wägengebaut und an den vielen Details des Umzuges gefeilt.
Bekannt ist, dass es seit der letzten Fasnacht Änderungen im Veranstaltungsgesetz gegeben hat. Es sind nun umfangreiche Dokumentationen und auch Kontrollen erforderlich. Die Wagen- und auch die Wagelebauer wurden bereits ausführlich informiert.Es musste ein umfassendes Sicherheitskonzept erstellt werden und dieses dem Bürgermeister und der Sicherheitsbehörde vorgelegt werden.
Die Neuwahlen im Komiteee haben kaum gravierende Ämderungen mit sich gebracht, mit Luis Schlierenzauer steht allerdings der Vize-Obmann nicht mehr zur Verfügung. Die Fasnachtler bedankten sich und wollen den langjährigen und engagierten Funktionär in einer eigenen Feierstunde ehren.

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