Ortsreportage Mötz
Vorentwurf für Neubau Feuerwehr- und Vereinshaus steht

Das alte Gemeindeamt aus den 60er-Jahren wird im Frühjahr abgerissen.
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  • Das alte Gemeindeamt aus den 60er-Jahren wird im Frühjahr abgerissen.
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Im Oktober nächsten Jahres soll mit dem Bau des neuen Feuerwehr- und Vereinshauses im Fließerweg begonnen werden.

MÖTZ. Nach längerer Suche und der Einbindung des Gestaltungsbeirats der Dorferneuerung wurde das Grundstück am Fließerweg 9 als bester Standort für das neue multifunktionale Gebäude ausfindig gemacht. Die im dortigen alten Gemeindehaus untergebrachten Vereine sowie die Bezirkschronik werden alle in das neue Gebäude übersiedelt, ebenso wie die Bücherei, die derzeit noch in der Volksschule beheimatet ist.

Mit dem Bau des neuen Feuerwehr- und Vereinshauses soll im Oktober nächsten Jahres begonnen werden. | Foto: Imgang Architekten ZT GmbH
  • Mit dem Bau des neuen Feuerwehr- und Vereinshauses soll im Oktober nächsten Jahres begonnen werden.
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Mitte August ging der Vorentwurf von Architektin Alexandra Schmid-Rohner als Siegerprojekt aus dem Architektenwettbewerb der Gemeinde hervor. Er sieht mehrere Ebenen vor, die  das Raumangebot des Hanggrundstücks bestmöglich nutzen. Über der Feuerwehrhalle soll ein Festsaal für 120 Personen zum Liegen kommen. Auf der anderen Gebäudehälfte werden im Halbstock Bücherei und Aufenthaltsräume der Feuerwehr ebenfalls ebenerdig zugänglich sein. Im zweiten Stock wird die Bezirkschronik dank Rollschränken platzsparend neben einem Jugendraum sowie einer Gastroküche untergebracht.

Mehrfachnutzung der Räume

Auf der dritten Ebene werden der Krippenbauverein, die Maler und Künstler sowie die bäuerlichen Vereine Platz finden. "Der Plan sieht keine Einzelnutzung der Räumlichkeiten vor, mit Ausnahme der Bücherei. Der Saal kann für die unterschiedlichsten Veranstaltungen genutzt werden, wie Lesungen oder auch Yoga-Kurse", beschreibt Bürgermeister Michael Kluibenschädl das Prinzip der Mehrfachnutzung.

Mit dem Neubau wird die älteste Feuerwehrhalle im Bezirk ebenso Geschichte sein wie die alte Ölheizung, mit der das alte Gemeindehaus bisher geheizt worden war. Das neue Vereinshaus, dessen Errichtungskosten derzeit auf 8,2 Millionen Euro geschätzt sind, soll dank Grundwasserwärmepumpe und PV-Anlage auf der gesamten Dachfläche teilweise energieautark betrieben werden können und außerdem als blackoutfähiges Gemeindegebäude im Notfall auch zur Unterbringung und Versorgung von schutzbedürftigen Menschen zur Verfügung stehen.

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