Weitere Funde vom Telfer "Schlossbichl"
TELFS. Die Sammlung an archäologischen Fundstücken vom Telfer "Schlossbichl" vergrößert sich: Vor kurzem überließ der Hobbyforscher Christian Grogger der Gemeinde bzw. dem Museum im Noaflhaus vier weitere Objekte, die schon vor geraumer Zeit im Areal des frühgeschichtlichen Opferplatzes nahe Moritzen zum Vorschein gekommen sind. Es handelt sich um eine Münze aus der römischen Kaiserzeit, eine kreuzförmige, ebenfalls römische Fibel - also eine Art Brosche -, ein antikes Bronzekettchen und ein halbkugelförmige Kapsel.
Sesterz aus der Zeit des römischen Kaisers
"Besonders interessant ist für uns die Münze. Sie ist ein Sesterz aus der Zeit des römischen Kaisers Antoninus Pius, also aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Damit ist erstmals eine absolute Datierung möglich", erläutert der Historiker Stefan Dietrich, der die Aktivitäten der Gemeinde rund um die besondere archäologische Stätte im Westen von Telfs koordiniert.
Dietrich: „Da wir neben der Münze und dem römischen Schmuckstück auch Funde haben, die in die letzten zwei, drei Jahrhunderte vor Christi Geburt datiert werden können, liegt die Vermutung nahe, dass die Opferstätte auf dem Schlossbichl mehrere hundert Jahre lang in Betrieb war und also auch die römische Invasion und die Eroberung der Alpenprovinzen im Jahr 15 v. Chr. überdauert hat."
Noch nicht geklärt ist, worum es sich bei der kleinen halbkugelförmigen Kapsel handelt. Sie könnte auch neuzeitlichen Ursprungs sein.
(Quelle: telfs.eu)
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