Bezirksblätter vor Ort – Stams
Welche Projekte sehr bald angegangen werden
STAMS (tamt). So einiges vor hat die Gemeinde Stams auch in naher Zukunft. „Da laufen momentan schon die Planungen“, sagt Bürgermeister Markus Rinner. Ganz oben auf der Liste steht dabei der Bau einer neuen Kinderkrippe. Geplant ist jene im bestehenden Don-Bosco-Kindergarten, der in diesem Sinne mit einem weiteren Stockwerk gekrönt werden soll. Derzeit wachsen die kleinsten Stamserinnen und Stamser in der alten Kinderkrippe in Rietz auf, wobei die diesbezügliche Genehmigung aber im Herbst 2023 ausläuft. Um die Kinderlein bis dahin heimzuholen, will die Gemeinde Stams rund 2,1 Millionen Euro netto in die Hand nehmen. „Da hab' ich noch ein ,Rendezvous‘ im Landhaus“, sagt der Stamser Dorfchef schmunzelnd – natürlich mit dem Hintergrund, was das Land Tirol zum Projekt finanziell beizusteuern gedenkt. Weil: „Ohne Land geht das nicht“, sagt Rinner.
Vom kostbaren Wasser
Herausfordernd bahnt sich auch die Wasserversorgung in Staudach an. Bislang wird der Weiler von einem Tiefbrunnen mitversorgt, den die Tiroler Wasserkraft AG (Tiwag) betreibt. Um Sicherheit bei der Wasserversorgung nun aber bis mindestens 2070 sicherzustellen, liegt eine neue, „sehr nachhaltige und erstrebenswerte“ Lösung am Tisch, die Stams und Silz gemeinsam angehen wollen. Umgesetzt werden soll das Gemeinschaftsprojekt im kommenden Jahr. Geschätzter Kostenpunkt: 1,4 Millionen Euro. Übrigens: Preisgekrönt ist Stams mit seinen fossilfreien Gemeindegebäuden. Sorgen bereiten der Vorbildgemeinde aber die steigenden Strompreise. Immerhin läuft der Drei-Jahres-Vertrag zwischen Gemeinden und der Tiwag bald aus – und will nachverhandelt werden, sagt der Bürgermeister als Mitglied des Gemeindeverband-Vorstands.
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