Lawinenabgang im Bereich Schrankogl
Zwei verschüttete Personen konnten sich selbst aus Lawine befreien

Symbolbild
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GRIES IM SULZTAL(bek). Am Freitag den 15. März um 16:08 Uhr wurde die Bergrettung Gries im Sulztal zu einen Lawinenabgang mit zwei verschütteten Personen gerufen. Zwei aus Deutschland stammende, erfahrene Alpinisten stiegen von Gries durch das Sulztal ins Schwarzbergkar auf, und wollten dort auf ca. 2660 Metern biwakieren. Durch das einsetzende Schlechtwetter mit Schnee und starken Wind entschlossen sich die Bergsteiger umzukehren, und die Nacht weiter unten zu verbringen. Zu diesem Zeitpunkt löste sich oberhalb der Bergsteiger eine Lawine und verschüttete beide Personen komplett. Einer Person gelang es gleich sich aus den Schneemassen zu befreien und einen Notruf abzusetzen. Der zweite Bergsteiger konnte ein Loch durch die Schneedecke stoßen, und auch ihm gelang es an sein Handy zu kommen, und ebenfalls Hilfe zu holen. Die alarmierte Bergrettung wurde mit Hubschraubern bis in die sogenannte Sulze geflogen, von dort mussten sie zu Fuß in das Gebiet aufsteigen. Auf ca. 2400 Metern kamen dem Vortrupp die zwei Alpinisten entgegen. Es war ihnen gelungen sich selbständig aus der Lawine zu befreien, und unverletzt den Abstieg zu beginnen. Die Bergsteiger wurden von der Bergrettung nach Gries gebracht, von wo sie am nächsten Tag die Heimreise antraten.
Im Einsatz standen fünfzehn Mann der Bergrettung Gries, zwei Hundeführer mit Hund, für den Mannschafts Transport die Hubschrauber Alpin 2, Martin 2 und die Libelle des Innenministeriums.
Die Bergrettung Längenfeld wurde zur Unterstützung alarmiert.

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