LEADER-Förderperiode
3,64 Millionen Euro Fördermittel für die Region Imst

Die neue Stadtbühne Imst konnte dank LEADER verwirklicht werden. | Foto: Martin Flür
  • Die neue Stadtbühne Imst konnte dank LEADER verwirklicht werden.
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Für die neue LEADER-Förderperiode stehen 3,64 Mio. Euro an europäischen und nationalen Fördermitteln für die Region Imst zur Verfügung.

REGION IMST. In der letzten Förderperiode von 2014 bis 2022 konnte in der Region viel umgesetzt werden. Obfrau Brigitte Flür: „Es wurden über 150 Projekte beschlossen und Gesamtfördermittel in Höhe von 7 Mio. Euro bewilligt. Das entspricht einer ausgelösten Wertschöpfung in Höhe von EUR 12,5 Mio. für den Bezirk Imst. Dabei reichen die Themen der beschlossen Projekte von der Steigerung der Wertschöpfung, der Sichtbarmachung des kulturellen Erbes, der Stärkung des Gemeinwohls, bis hin zu Investitionen in Wachstum und Beschäftigung. Bei allen Projekten handelte es sich um regionale, kooperative und auch grenzüberschreitende Initiativen.“

Eines der beschlossenen Projekte im kulturellen Bereich ist die Errichtung der neuen Bühne Imst. Bislang fehlte es in der Stadtgemeinde Imst an einer Bühnen-Spielstätte für rund 150 ZuschauerInnen. Mit der Errichtung einer neuen ganzjährigen Spielstätte wird nun allen auf der Bühne stehenden KünstlerInnen in der Region der Weg auf die regionale Bühne erleichtert werden. Zeitgleich kann die neue Bühne Imst alle künstlerischen Richtungen an einem Ort in der Region bündeln. Am 15.10.2023 öffnen sich die Tore und ab 18 Uhr findet die erste Veranstaltung in der neuen Bühne statt.

Letztmalig in der abgelaufenen Förderperiode konnten im Juni im Rahmen eines Nachhaltigkeitsschirmes sechs Projekte beschlossen werden. Dabei wird beispielsweise der Bevölkerung aufgezeigt werden, wie sich Nachhaltigkeit leichter in den Alltag integrieren lässt und dadurch der notwendige Transformationsprozess unterstützt werden kann. Auch Gemeinden können durch eine Umsetzungsbegleitung zur Errichtung von erneuerbaren Energiegemeinschaften einen wichtigen Beitrag leisten. Ebenso wird mit Betrieben in der Region an einer betriebsübergreifenden und nachhaltigen An- und Rückfahrt der MitarbeiterInnen gearbeitet.

Für den Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel wurde in der neu erarbeiteten lokalen Entwicklungsstrategie ein zusätzliches Aktionsfeld eingeführt. Vor allem in der aktuellen Zeit ist die aktive Bearbeitung dieser Themen und Forcierung diesbezüglicher Umsetzungsprojekte wichtiger denn je. Die lokale Entwicklungsstrategie von Regio Imst, in welcher alle 6 Aktionsfelder verankert sind, gibt dabei die Marschrichtung der Projekte für die neue Förderperiode vor.

Geschäftsführer Markus Mauracher: „Die neue LEADER-Förderperiode ist mit der Anerkennung als LEADER-Region am 01.07.2023 gestartet. Insgesamt stehen für die Jahre 2023 bis 2027 rund 3,64 Mio. Euro an europäischen und nationalen Fördermitteln für die Region Imst zur Verfügung. Somit stehen der Region Imst wiederum Fördermittel in Höhe von jährlich rund 0,73 Mio. Euro zur Verfügung.“

Für eine etwaige Förderung muss eines der Aktionsfelder angesprochen werden. Die Region Imst kann hier auf insgesamt sechs Aktionsfelder zurückgreifen:
Aktionsfeld 1: Steigerung der Wirtschaft
Aktionsfeld 2: Natürliches Erbe und kulturelle Ressourcen
Aktionsfeld 3: Gemeinwohl
Aktionsfeld 4: Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel
Aktionsfeld 5: Investition in Beschäftigung und Wachstum
Aktionsfeld 6: Grenzüberschreitende Zusammenarbeit – Interreg

Mit Beginn der neuen Förderperiode ergeben sich einige Neuerungen bei der Umsetzung von geförderten Projekten. Durch die Etablierung der neuen digitalen Förderplattform sind zukünftige Projekteinreichungen im Rahmen von Projektaufrufen über diese einzureichen. Die Projektaufrufe werden von den jeweiligen Regionalmanagements eingerichtet, mit einem Budget ausgestattet und sind jeweils zumindest für acht Wochen geöffnet. Danach werden die zur Förderung eingereichten Projekte für eine Beschlussfassung im Projektauswahlgremium der Region Imst vorbereitet.

Obfrau Brigitte Flür: „Als Obfrau des Vereins Regionalmanagement Region Imst ist das Auslaufen einer bestehenden und der Beginn einer neuen Förderperiode für mich immer wieder sehr spannend und fordernd. Neue Möglichkeiten aber auch neue Herausforderungen kommen auf uns zu. Wir als Verein bieten die regionale Plattform für eine zielgerichtete Zusammenarbeit aller Beteiligten, um Fördermittel in unsere Region zu holen und diese über die umgesetzten Projekte nachhaltig weiterzuentwickeln. Für Projektanfragen aller Art können gerne unsere MitarbeiterInnen im Regio Büro in Roppen kontaktiert werden. Wir unterstützen tatkräftig bei der Antragsstellung und begleiten gerne während der gesamten Projektlaufzeit – von der Antragstellung bis zur Endabrechnung.“

Geschäftsführer Markus Mauracher: „Mit 14.09.2023 wurde der erste Projektaufruf gestartet und bis 09.11.2023 können Projekte zur Förderung in der digitalen Förderplattform eingereicht werden. Wir empfehlen einen Beratungstermin vor einer ersten digitalen Eingabe. Gerne nehmen wir uns die Zeit, erklären ausführlich und begleiten die notwendigen Schritte.“

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