Die Lösung nach 19 Jahren?

IMG_9087 | Foto: Foto: Geisler

Für die geplanten Kreisverkehre in der Imster Au gibt es eine grundsätzliche Einigung

Die Konsumwirtschaft floriert in der Imster Industriezone, ohne entsprechende Verkehrsverbesserung könnte der Ärger nicht nur bei den Anrainern noch weiter steigen, sondern auch zu einem Konsumfrust der Einkäufer führen. Die Zeichen stehen gut, dass heuer mit dem Bau zweier Kreisverkehre Beruhigung in den Verkehrsknoten kommt.

IMST (mg). Es seien schwierige Verhandlungen gewesen, die man letzte Woche mit den betroffenen Grundstücksbesitzern und der Landesstraßenverwaltung geführt hat, berichtet der Imster Stadtchef Gebhard Mantl. In letzter Konsequenz wird es eine Einigung geben, wenn die vorliegenden Pläne überarbeitet werden, ist sich der Imster Bürgermeister sicher. Dies bestätigt auch Günther Heppke, Leiter des Baubezirksamtes Imst: Die Anrainer haben ihre Anregungen bekannt gegeben und diese werden in das Projekt eingearbeitet. Die Möglichkeit einer Einigung schaut gut aus. Ein Drittel der Kosten beim FMZ-Kreisel wird nach Ankündigung von LH-Stv. Anton Steixner das Land übernehmen, für den Rest muss die Stadt Imst aufkommen. Der Straßenbauexperte rechnet mit Kos-ten für die zwei Kreisverkehre von rund 750.000,- Euro.

Zugeständnis der FMZ-Betreiber
Zuletzt spießte es sich vor allem auf der gegenüberliegenden Seite des Einkaufszentrums FMZ Imst, die Verlegung von Erdtanks der angrenzenden Tankstelle und der Verlust von Parkflächen waren Bremsklötze für eine Einigung.

Nun soll es laut Bgm. Mantl eine Verschiebung des Kreisverkehrs in Richtung Fachmarktzentrum geben. Damit wären sowohl die Tankstelle als auch die raren Parkplätze auf dem anderen Grundstück nicht so stark betroffen. Die Verhandlung von letzter Woche hat die schon länger gehandelten Kreisverkehre im FMZ-Bereich und bei der Firma Kika betroffen. Zwischen diesen Kreisverkehren soll es in Zukunft keine Linksabbieger mehr geben, um den gewünschten Verkehrsfluss zu erreichen. Die Kreisverkehre allein hätten nicht die gewünschte Wirkung, wenn nicht dazwischen noch eine Mitteltrennung gemacht wird. Ich bin überzeugt, dass das gut funktionieren wird, erläutert Günther Heppke. Die ersten beiden Kreisverkehre sollen nach erfolgreichem Verhandlungsabschluss noch in diesem Jahr gebaut werden. Wunschtermin der FMZ-Betreiber ist ein Baubeginn mit Anfang Juni.

Dritter Kreisverkehr im Gespräch
Der Zuwachs an Betrieben in der Industriezone soll mit der Verlegung des Hofer-Marktes von Brennbichl weitergehen. Auch beim Handelsriesen gibt es schon konkrete Überlegungen für eine Verkehrslösung. Im Zuge des Neubaus der Firma Hofer ist ein weiterer Kreisverkehr geplant, bestätigt Stadtchef Mantl. So sei die Firma bereit, 50 Prozent der Kosten zu übernehmen und auch in Sachen Grundflächen für eine allfällige Entlastungsstraße nördlich des FMZ gibt sich der Konzern gesprächsbereit. Dank für die fachlich kompetente Unterstützung für eine Verkehrslösung richtet Bgm. Mantl an seinen Verkehrsreferenten Heinrich Gstrein.

Zu den Gesprächen meint FMZ-Geschäftsführer Hannes Gstrein als betroffener Anrainer: Es trifft alle, was gewollt wird, ist eine funktionierende Verkehrslösung, die jetzt hoffentlich nach 19 Jahren zu Stande kommt. Noch Zukunftsmusik, aber gewünscht ist ein weiterer Kreisverkehr im Bereich Möbelix.

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