Sautens
Ein Abend im Zeichen der „16 Tage gegen Gewalt an Frauen"
- SPÖ-Landesrätin Eva Pawlata mit den beiden Gemeinderätinnen und Initiatorinnen, Cornelia Kratzer und Monika Steiner-Tolic aus Sautens
- Foto: Vlahusic
- hochgeladen von Agnes Dorn
Vergangenen Dienstag wandelte sich das Feuerwehrhaus Sautens zum Schauplatz für einen intensiven Austausch zum Thema Gewalt.
SAUTENS. Veranstaltet von SPÖ-Gemeinderätin Conny Kratzer und mitinitiiert von den Gemeinderätinnen Monika Steiner-Tolic und Barbara Prantl sowie im Beisein von Frauenlandesrätin Eva Pawlata (SPÖ), umfasste der Abend eine Vorführung des Animationsfilms „Wutmann“ samt anschließender Podiumsdiskussion – eingebettet in der weltweiten Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“.
Dass die Gewalt als Thema längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist, zeigte an diesem Abend ein zahlreich erschienenes Publikum. So preisgekrönt der knapp 18-minütige Animationsfilm „Wutmann“ im Vorfeld, so hochkarätig zeigte sich das Feld zur Podiumsdiskussion, das neben Pawlata als Tiroler Frauenlandesrätin auch Vertreterinnen und Vertreter des Frauenhauses, des Kinderschutzes, des Vereins Neustart, der Männerberatung „Mannsbilder“ und der Polizei umfasste. Der multidisziplinäre Austausch zeigte sich dabei als offener und konstruktiver Fachdiskurs, angetrieben von der Dringlichkeit des Themas und dem Konsens, dass es gesamtgesellschaftliche Anstrengungen brauche, um der Gewalt als strukturelles Problem zu begegnen.
In diesem Sinne betonte Frauenlandesrätin Pawlata die Bedeutung solcher Veranstaltungen: „Jedes Gespräch, jede Diskussion, die wir in diesen 16 Tagen führen, ist ein wichtiger Schritt hin zu einer gewaltfreien Zukunft für Frauen und Mädchen.“ Kratzer hob als Gemeinderätin die Rolle der Kommunalpolitik hervor: „Wir sind nahe an den Menschen und können konkret etwas bewirken. Unsere Verantwortung ist es, hinzuschauen und zu handeln.“
Die Besucherinnen und Besucher nutzten den Abend als Gelegenheit, um sich zu informieren, Fragen an die Expertinnen und Experten zu stellen, aber auch, um Netzwerke zu bilden – als starkes Zeichen, als gemeinsames Bollwerk für das Recht auf ein gewaltfreies Leben von Frauen und Mädchen.
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