Ein Wahlkampf wie ein Mailüfterl

In weniger als drei Wochen wissen wir es genau, wer die 18 Abgeordneten sind, die Österreich im EU-Parlament repräsentieren. Unangenehm aufgefallen ist bisher die FPÖ mit ihrer Botschaft, die Türkei und Israel dürfen nicht der EU beitreten. Wieso Israel? Strache offenbart damit vor allem seine antisemitische Gesinnung. Angenehm aufgefallen ist die relativ kurze Dauer des Wahlkampfs. Ein Grund liegt wohl darin, dass die Parteikassen nach der vorgezogenen NR-Wahl 2008 nicht unbedingt prall gefüllt sind. Unabhängig davon hat die Politik mit einem paradoxen Phänomen zu kämpfen: Je länger Österreich EU-Mitglied ist, desto mehr nimmt laut Umfragen die Attraktivität der EU ab. Pessimisten fürchten, dass weniger als 40 Prozent der Österreicher am 7. Juni zur Wahl gehen. EU-Verdrossenheit hin oder her die EU ist trotz alledem eine Erfolgsstory, etwa als Friedensprojekt. Und dieses hat sich etwas mehr Interesse verdient.

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