Gegenwind für City-Coaster

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Für hitzige Diskussionen sorgte die notwendige Änderung des Raumordnungskonzeptes, um den geplanten City-Coaster weiterhin auf Schiene zu halten. Letztlich wurde aber mit 13:6 Stimmen eine recht klare Entscheidung gefällt.

IMST (pc). Ein Grundsatzbeschluss pro City-Coaster wurde bereits in der vorigen Legislaturperiode gefällt. Nachdem man aber von Gondel und Einkaufzentrum Abstand genommen hat, zeigt sich das Projekt in einem anderen Maßstab.

Nichtsdestotrotz musste nun der neue Gemeinderat die entsprechenden Widmungen beschließen. Dies ging nicht ohne Friktio-nen über die Bühne.

Vor allem der Flächenverlust in Hoch-Imst sorgte für Diskussionsstoff. Helmuth Gstrein schimpfte: „Rund 100 Parkplätze gehen verloren, auch eine Gastronomie ist geplant und das wird von den Betrieben in Hoch-Imst überhaupt nicht gewollt.“ Hans Strobl ließ dies nicht gelten und entgegnete: „Tatsächlich sprechen wir von 36 Parkplätzen, die an anderer Stelle in Hoch Imst ersetzt werden. Auch von Gastronomie ist keine Rede.“ GR Doris Reheis warf Strobl vor, als Mitprojektant in der Sache befangen zu sein. Stadtchef Weirather klärte aber auf, dass eine Abstimmung über die Flächenwidmung sehr wohl auch Strobls Recht sei.

Reheis meinte darauf: „Zumindest moralisch ist Strobl in dieser Sache befangen und ich werde hier nicht zustimmen.“

Dass der Startbereich des Citycoasters am Parkplatz in Hoch-Imst nicht ideal ist, wurde von mehreren Seiten betont. Hier will auch Bürgermeister Weirather noch „nachjustieren, wenn es geht“.

Die Widmung wurde schließlich mit 13 Ja-Stimmen gegen sechs Nein-Stimmen beschlossen. Nun ist die Bezirkshauptmannschaft am Zug, um die naturschutzrechtliche Bewilligung zu erteilen.

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