Gekommen um zu bleiben Tirols Politik am Scheideweg

Die Antworten der Spitzenpolitiker auf die Fragen der Bezirksblätter!Tirol wählt am 8. Juni einen neuen Landtag! Dieser wird je nach Zusammensetzung die Landesregierung wählen. Im Rahmen des E-Mail-Tests der Bezirksblätter von vergangener Woche stellten wir den Tiroler Mandataren Fragen ihre politische Zukunft betreffend. Die Antworten sprechen für sich.(KHZ). Die Frage, ob nach Ende der aktuellen Legislaturperiode Veränderungen der Position angestrebt werden, verneint der amtierende Landeshauptmann Herwig van Staa naturgemäß. Ich werde bei der nächsten Landtagswahl als Spitzenkandidat der Tiroler Volkspartei kandidieren und hoffe, dass mir die Tiroler Bevölkerung erneut in großem Umfang das Vertrauen schenkt, antwortet der VP-Obmann der seit 1989 politisch aktiv ist.Ebenfalls weiter der Landesregierung angehören möchte Elisabeth Zanon. Ich gehe meiner politischen Tätigkeit nach wie vor mit viel Leidenschaft, Interesse und aus tiefster Verbundenheit mit den Menschen in unserem Land nach. Daher bin ich auch gerne bereit, diese Verantwortung und wunderschöne Aufgabe auch nach dem 8. Juni zu übernehmen, stellt Zanon selbstbewusst klar. Was ihre Position und mögliche Veränderungen derselben betrifft, meint Zanon: Ich möchte weiterhin gestalterisch tätig sein und somit auch in Zukunft als Mitglied der Landesregierung für Tirol arbeiten.Pragmatischer geht Landesrätin Anna Hosp zur Sache. Die Verwaltungsjuristin und Frau fürs Grobe meint zu ihrer zukünftigen Position und ob sie weiter im Amt bleiben möchte: Grundsätzlich ja, wobei dies aber auch von einer Vielzahl von Faktoren abhängt, die meinem Einfluss entzogen sind. Veränderungen strebt Hosp zumindest offiziell keine an.Kurz und bündig Ja meint auch Bauernbundobmann LR Anton Steixner auf die Frage, ob er nach Ablauf der Legislaturperiode im Amt bleiben möchte. Zum Thema Veränderung der eigenen Position wollte Steixner keine Auskunft geben, da ihm die Frage zu indifferenziert ist.Der SPÖ-Quereinsteiger Hans Lindenberger möchte auch nach dem 8. Juni Mitglied der Landesregierung bleiben. Ich bin erst seit zwei Jahren Landesrat und würde sehr gerne diese anspruchsvolle, aber auch faszinierende Tätigkeit nach der Wahl weiter ausüben, meint der ehemalige Basistunnelmanager. Keine Antwort kam von SP-Chef Hannes Gschwentner und dem Unterländer Landesrat Hannes Bodner sowie dem VP-Klubobmann Klaus Madritsch auf die Fragen der BEZIRKSBLÄTTER.Der Klubchef der Sozialdemokraten, Ernst Pechlaner, möchte trotz der scharfen Brise, die ihm parteiintern entgegenweht, seine Position nicht verändern und auch nach den Wahlen im Juni im Amt bleiben.Weiter machen wollen auch VP-LA Anton Pertl, Willi Tilg (BZÖ), Anton Mattle (VP), Eva Maria Posch (ÖVP) und Maria Gstaltmeyr.Ausscheiden wollen der Wörgler Bürgermeister Arno Abler, Elisabeth Wiesmüller (Grüne) und Helmuth Bachmann (SPÖ).

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