Kommentar von Karl-Heinz Zanon: Neue soziale Partnerschaften
Die Vertreter der Tiroler Arbeiterkammer, Landwirtschaftskammer und Wirtschaftskammer sind einander näher als dies noch vor wenigen Jahren der Fall war. Zum einen hat ein Generationswechsel eingesetzt, der es ermöglicht, alte Fehden beizulegen und alte Zöpfe abzuschneiden. Zum anderen haben die Vertreter von Bauern, Unternehmern und Unselbtständigen erkannt, dass Tirol zu klein ist, um sich in Grabenkämpfe zu verstricken und dadurch das gesamte System zu schwächen. Es ist richtig und wichtig, seinen Standpunkt zu vertreten und dafür auch zu kämpfen. Allerdings müssen gerade die Präsidenten der zitierten Kammern sich ihrer Verantwortung der Europaregion Tirol gegenüber bewusst sein und im Sinner einer prosperierenden Zukunft Tirols arbeiten, anstatt kurze politische Strohfeuer zu entfachen und nichts als verbrannte Erde zu hinterlassen. Neue Besen kehren gut – noch besser kehren lässt es sich aber in eine Richtung und nicht entgegengesetzt.
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