Politkrimi in Schwarz und Rot

eiter | Foto: Foto: Wenzel
2Bilder

Imster Vizebürgermei ster Mantl (ÖVP) und Eiter (SPÖ) rittern um den Chefsessel

Kommt es zum Farbwechsel in der Führungsetage der Stadt Imst? Meinhard Eiter und Gebhard Mantl stellen sich der Bürgermeisterwahl. Der Gemeinderat stimmt in wenigen Tagen ab, der Termin war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt.

IMST (hwe). Sein Sprung vom Bürgermeistersessel auf die Regierungsbank im Landhaus war rasant. Womit Gerhard Reheis auch seinen Bürgermeistersessel frei gemacht hat. Das ist mir sicher nicht ganz leicht gefallen, bemerkt der Neo-Landesrat.

Eiter nimmt Herausforderung an
Vorerst übernimmt Vbgm. Gebhard Mantl die Stadtführung. Binnen sechs Wochen muss er eine Gemeinderatssitzung einberufen mit dem Tagesordnungspunkt Bürgermeisterwahl. Die SPÖ hat ihren Kandidaten bereits nominiert: Meinhard Eiter, bisher Kulturreferent und zweiter Vizebürgermeister. Es ist für mich eine riesige Herausforderung. Das Bürgermeisteramt verlangt viel Respekt ab, sagt er. Und: Ich würde ein Vollzeit-Bürgermeister ohne Nebenjobs sein. Die Hürde, die Eiter und auch Mantl schaffen müssten, liegt bei mindestens zehn Stimmen. Die SPÖ hat aber nur sieben Mandatare. Es wird noch Gespräche mit Mandataren von den anderen Fraktionen geben, weiß der SP-Kandidat.

Mantl für rasche Wahl
Vbgm. Gebhard Mantl (ÖVP) will die Bürgermeisterwahl so rasch wie möglich über die Bühne bringen. Da Fristen berücksichtigt werden müssen, dürfte die Gemeinderatsitzung frühes-tens nächste Woche stattfinden. Zu seiner Kandidatur sagte Mantl am Montag: Ich bin bereit, diese Aufgabe für die Stadt Imst zu übernehmen. Der Beschluss seiner Fraktion war bei Redaktionsschluss noch ausständig. Zudem könnte ein Überraschungskandidat antreten: Stefan Weirather von der Mantl-Strobl-Liste.

Zur Sache
Bürgermeisterwahl
In vielen Gemeinden kann sich der Bürgermeister auf eine absolute Mehrheit im Gemeinderat stützen. Im Gegensatz zur Stadtgemeinde Landeck, wo die SPÖ alleine regiert, besitzt in Imst keine Fraktion eine Mandatsmehrheit. Beide Bürgermeister-Kandidaten müssen eine Mehrheit in eigener Sache gewinnen, um gewählt zu werden.

eiter | Foto: Foto: Wenzel
mantl_gebi | Foto: Foto: Wenzel
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.