Votum gegen die Maden im Speck!

Kommentar von Karl Heinz Zanon:

Was bundesweit passiert ist, das fand am Sonntag auch in Tirol seinen Niederschlag. Die Menschen haben es satt, sich von einer immer mehr an ihren Sesseln klebenden Politschickeria vorführen zu lassen. Die ehemaligen Großparteien, die es bis dato gewohnt waren, sich die Macht im Staate aufzuteilen, wurden für ihre Politik der Blockade und des Parteibuch-Protektionismus bestraft. Gewinner waren jene, die gekonnt wenn auch oberflächlich polarisieren konnten und mit den Ängsten der WählerInnen taktierten.

Aber auch die Tiroler straften, was in den letzten Monaten passiert ist, heftig ab. Ein Indikator ist die Schlappe der ÖVP in der ehemals schwarzen Hochburg Reutte. Für minus 17 % in einem ländlichen Bezirk ist nicht der Bundes-trend verantwortlich, sondern der Umgang der Tiroler ÖVP mit Anna Hosp nach den Landtagswahlen im Juni.

Eine SPÖ-Tirol, die mit 18 % zufrieden ist, zeigt, auf welch schwachen Beinen Hannes Gschwentners Sozialdemokraten derzeit stehen. Gewinner sind mit BZÖ und FPÖ jene Parteien in TIrol, die selbst am wenigsten für ihren Erfolg beigetragen haben.

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