Federspiel mit dem Weltcup im Visier

Dieses Wochenende wird im französischen Méribel der Mountainbike-Weltcup entschieden. Für Daniel Federspiel von Ötztal SCOTT Racing geht es um den Weltcup-Gesamtsieg im Eliminator. Méribel. Zum zweiten und letzten Mal wird am kommenden Freitag der Weltcupgesamtsieger im Eliminator gekürt. Daniel Federspiel fährt in die französischen Alpen, um seinen Titel vom Vorjahr zu verteidigen. Die Konkurrenz ist allerdings groß, der Eliminator-Weltcup ist heuer besonders spannend.

Historie 2014

Der Eliminator-Weltcup hatte heuer seine Höhen und Tiefen. Begonnen hat die Saison mit einer Absage des ersten Rennens in Südafrika. Für die Organisatoren war die Austragung des Eliminators nicht möglich. Beim ersten Rennen in Australien und dem ersten Europa-Rennen in Nove Mesto zeigte Daniel Federspiel von Ötztal SCOTT Racing seine Klasse. Zweimal kam er als zweiter ins Ziel und holte sich so nach Nove Mesto das Leader-Trikot. Dann folgte allerdings eine Nullnummer für „Feder“. Im Qualifying in Albstadt (Deutschland) sprang die Kette vom vorderen Blatt und damit waren die Finalläufe nicht mehr zu erreichen. Der Europameistertitel eine Woche später war der bisherige Saisonhöhepunkt für Daniel Federspiel. Bei den Überseerennen in Kanada und USA kam Daniel Federspiel zweimal auf Platz 4 und liegt damit derzeit auf Platz 3 im Gesamtweltcup. Nachdem es heuer aber bei jedem Eliminator-Weltcup einen anderen Sieger gegeben hat, ist die Titelverteidigung für Federspiel noch in Griffweite.

Méribel bringt die Entscheidung

Derzeit führt den Eliminator-Weltcup der Belgier Fabrice Mels an. Er liegt 27 Punkte vor Federspiel, der Zweitplatzierte Australier Paul van der Ploeg nur 8 Punkte. Chancen auf den Weltcupgesamtsieg haben aber auch noch der deutsche Simon Gegenheimer und der Argentinier Catriel Soto. In Méribel gibt es also einen Fünfkampf um die Weltmeisterkrone. „Den Kurs in Méribel kennt keiner der Fahrer. Es wird also darum gehen, wer sich am besten darauf einstellen kann“, erklärt Daniel Federspiel. „Ich sehe es als Vorteil, dass in den französischen Alpen wieder mehr Sprinter an den Start gehen. Das erhöht die Chancen für Überraschungen. In jedem Fall wird es ein spannendes Finale.“ Daniel Federspiel wird übrigens erst kurz vor dem Rennen anreisen und dann schnell wieder die Heimreise antreten. „Die Weltmeisterschaft in Norwegen startet für mich schon am 2. September und da möchte ich mich so gut wie möglich zuhause darauf vorbereiten“, so Federspiel. Ähnlich ist auf die Planung des besten österreichischen U23-Fahrers – Gregor Raggl. Er lässt den Weltcup in den französischen Alpen komplett aus und bereitet sich bei einem Rennen in Österreich auf die Weltmeisterschaft vor. „Ich habe noch ein sehr strenges Trainingsprogramm bis zu WM, die Reise nach Méribel passt einfach nicht in dieses Trainingsprogramm“, so Raggl. Im Cross-Country-Finale in Méribel starten für Ötztal SCOTT Racing Karl Markt und Simon Scheiber, die noch einmal kräftig Punkte für das UCI-Ranking sammeln wollen.

Weitere Informationen: www.racingteam.oetztal.com

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