Frötscher holte Klassensieg
Tödlicher Unfall überschattete 44. Auflage des Rechbergrennens.
ÖTZTAL-BAHNHOF (pele). Gregor Frötscher aus Ötztal-Bahnhof steigt wieder in die Pedale! Am vergangenen Wochenende startete er mit seinem Morris Mini Cooper S beim traditionellen Rechbergrennen. Einfach war`s diesmal für das gesamte Teilnehmerfeld nicht, denn bereits im ersten Trainingslauf kam es zum tödlichen Unfall der tschechischen Motorsport-Größe Otakar Kramsky, der mit seinem Formel-3000-Wagen von der Strecke abgekommen war. Er erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen.
Frötscher: „Das Training wurde daraufhin sofort gestoppt, wobei wir von der Rennleitung ewig im Unklaren gelassen wurden, was eigentlich genau passiert ist. So ein Vorfall ist natürlich tragisch. Der Unfall hat die gesamte Veranstaltung überschattet.“
Zweiter in der Periodenwertung
Nach dem Crash wurde das gesamte Samstagprogramm abgesagt. Am Sonntag wurde dann vormittags ein Training gefahren. Die Entscheidung am Nachmittag fiel in einem Lauf. Wobei es für den 40-jährigen Oberländer ausgezeichnet lief. Einmal mehr gewann er seine Klasse, musste sich in der so genannten Periodenwertung mit seiner Zeit von 2:48.035 nur dem Kärntner Harald Mössler geschlagen geben.
„Eigentlich war es ein ganz guter Lauf. Ein Fehler ist mir allerdings unterlaufen. Der hat mir gefühlte eineinhalb Sekunden gekostet. Aber insgesamt bin ich mit dem Ergebnis natürlich hochzufrieden“, resümiert Frötscher.
Im Juni in Brands Hatch
Er wird nun eine Pause einlegen, ehe es im Juni auch heuer zum Mini-Festival auf die traditionsreiche Rennstrecke von Brands Hatch in Großbritannien geht. Und im September bzw. Oktober ist dann die Teilnahme an einigen Bergrennen in Italien geplant.
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