Meister der Vertikalen

- Ein Sekundenkrimi im Positionskampf: Armin
Neurauter sichert sich in einem letzten großen Schritt Rang 2. - Foto: Foto: Posch
- hochgeladen von Stephan Zangerle
Skibergsteigen der Extraklasse bei der Österreichischen Meisterschaft Vertical
Österreich hat seine neuen Meister! In einem spannenden und schnellen Rennen wurden vor kurzem im Zuge des zweiten Austria Skitour Cup Rennens, des Achensee Rofanaufstieges, die Österreichischen Meister Vertical im Skibergsteigen (reines Aufstiegsrennen ohne Abfahrt) ermittelt.
Der Schneefall in den letzten Tagen war zwar lang ersehnt, stellte aber die Veranstalter (WSV Jenbach und TVB Achensee) auf eine harte Probe. Im Tal fiel zu wenig des frischen Weiß, sodass der Start weiter nach oben verlegt werden musste, oben am Berg war die Menge wieder derart groß, dass die Strecke verkürzt werden musste und nicht bis auf den Gipfel geführt werden konnte. So ergab sich ein realtiv kurzes (500 Höhenmeter), aber dafür sehr schnelles Rennen, perfekt zum Kräftemessen für die besten Athleten der Nation.
In einer Tagessiegerzeit von 22 Minuten und 27 Sekunden entschied dieses der österreichische Nationalteamathlet Alexander Fasser (Lermoos) für sich und darf sich somit neuer Österreicher Meister Vertical der Klasse Senior nennen. „Ich bin sehr erfreut über dieses Ergebnis. Noch letzte Woche musste ich meine Teilnahme am Weltcup absagen, weil ich krank war. Dass sich heute ein Sieg ausgegangen ist, stimmt mich mehr als zufrieden“, so Alex Fasser im Ziel.
Aber das Rennen war ein richtiger „Sekundenkrimi“, die ersten drei Athleten trennten nur neun Sekunden! Rang zwei ging ganz knapp an Armin Neurauter (Oetz), vor dem Deutschen Thomas Trainer (Brannenburg), Neurauter hat somit sein Ziel unter die TopFive zu kommen deutlich erreicht.
Bei den Damen gingen der Tagessieg und der Meistertitel der Klasse Senior ebenfalls nach Tirol. Die Vilserin Verena Krenslehner-Schmid siegte mit einer Zeit von 26:44 und einem knappen Vorsprung von 12 Sekunden auf Patrizia Wacker (Reutte) und der Nationalteamathletin Veronika Swidrak, die noch immer mit Problemen an der Achillessehne kämpft.
In der Juniorenklasse holte sich die junge Osttirolerin Susanne Mair (Assling) bei ihrem zweiten Rennen im Skibergsteigen nun nach dem champ or cramp den zweiten Sieg in Folge und darf sich somit Österreichische Meisterin Vertical bei den Junioren nennen. Von der erst 19-jährigen Susanne Mair werden wir wohl auch in den nächsten Austria Skitour Cup Rennen des öfteren hören? Der Sieg der Junior Herren Klasse ging an den Salzburger Lukas Daxer (Uttendorf).
Die ersten Ränge in den Cadetklassen holten sich zwei Nationalteamathleten. Die 16-jährige Salzburgerin Verena Streitberger (Maishofen) gewann bei den Damen: „Leider war in meiner Klasse keine Konkurrentin am Start. Ich habe mich aber sehr gefreut, als ich meine Zeit in der Ergebnisliste gesehen habe, denn ich wäre auch bei den Jahrgängen vor mir vorne mit dabei gewesen. Das freut mich sehr in Hinblick auf die Europameisterschaft im Februar.“ Der erst 14-jährige Tiroler Jakob Siedler (Alpbach) entschied das Rennen bei den Herren Junioren für sich. Und zwar in einer Zeit von 24:46, da wäre er sogar in der allgemeinen Herren Senior Klasse in der vorderen Hälfte mit dabei gewesen.
Einer der sich mindestens genauso freut wie die Klassensieger, ist der Tiroler Landesverbandspräsident des ASKIMO, Werner Brugger. „Fünf der neuen Österreichischen Meister und Meisterinnen sind Tiroler. Das zeigt die Stärke unseres Bundeslandes im Wettkampfsport Skibergsteigen“, zeigt sich Werner Brugger stolz auf seine Athleten.
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