Ötztaler sind stolz auf ihre Ski-Asse
Franziska Gritsch und Fabio Gstrein räumten bei der Junioren-WM in Davos ab
UMHAUSEN, SÖLDEN (pele). Wenn es noch einen Beweis gebraucht hätte, dass im Ötztal hoffnungsvolle Skitalente zu Hause sind, so wurde dieser bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Davos eindrucksvoll erbracht. Franziska Gritsch holte dort in Summe vier Medaillen, Fabio Gstrein nahm zwei Mal Edelmetall mit nach Hause.
„Insgesamt war für mich die WM ein sensationeller Erfolg. Mit dem Riesentorlauf ist es zwar nicht wirklich gut los gegangen, aber die Ausbeute nachher kann sich schon sehen lassen“, grinste Gritsch im Gespräch mit den Bezirksblättern. Silber im Super-G und Slalom, Bronze im Teambewerb und der Kombination – da konnte Franzi auch lässig mit der Schulter zucken, weil`s im abschließenden Abfahrtslauf mit Rang 16 nicht nach Wunsch gelaufen war: „Ich bin im ersten Training nach einem Sprung blöd aufgekommen. Danach ist mein Knie wieder angeschwollen und ich hab das zweite Training vorsichtshalber ausgelassen. Im Bewerb war ich dann oben ganz gut unterwegs, unten hab’ ich mich aber voll eingeparkt und bin im Sulz rumgefahren. Aber ich kann’s verschmerzen.“
Gstrein hochzufrieden
Silber im Riesentorlauf und Bronze in der Kombination gab’s in Davos für Gstrein. „Damit bin ich voll zufrieden. Jede Medaille bei einer Weltmeisterschaft ist ein überragender Erfolg“, meinte der 20-Jährige. Der um ein Haar auch noch eine dritte Medaille geholt hätte, im Slalom aber letztlich mit dem undankbaren vierten Platz Vorlieb nehmen musste. „Da wäre natürlich mehr drinnen gewesen. Aber leider haben sich im zweiten Durchgang kleinere Fehler summiert. Ich bin einfach nicht mehr richtig ins Fahren gekommen“, erklärte Gstrein.
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