Eichen fallen im Naturdenkmal Stamser Eichenwald!

Foto: Privat

Seit mehr als 300 Jahren stehen die knorrigen Eichen am Murkegel des Stamserbaches. Obwohl Eichen theoretisch bis zu 1000 Jahre alt werden können, zeigen einige von ihnen deutliche Alterserscheinungen und gefährden die öffentliche Sicherheit im Bereich der Wege.

Um Unfälle so gut wie möglich auszuschließen, sind in nächster Zeit an mehreren Stellen des Eichenwaldes Schlägerungen und Kronensicherungen notwendig. Bei diesen Arbeiten handelt es sich um Maßnahmen, die von der Naturschutzbehörde genehmigt sind.

Wenn dabei ganze Bäume oder auch Äste im Wald liegen bleiben, ist das keine Schlamperei, sondern eine Lebensnotwendigkeit für die Vielfalt der Lebewesen im Eichenwald. Auch der Hirschkäfer, zu dessen Wiederansiedlung ein Projekt läuft, benötigt für seine mehrjährige Entwicklung solches Totholz.

Gleichzeitig wird auch an der Verjüngung des Eichenwaldes gearbeitet, damit dieses Naturjuwel auch kommenden Generationen Schutz vor möglichen Murgängen, Erholung und Freude bringen kann.

Im Interesse erhöhter Sicherheit sind diese Maßnahmen notwendig geworden, die Erhaltung des Naturdenkmals und seine Verjüngung sind ein Anliegen im öffentlichen Interesse. Alle Besucher dieses einzigartigen Eichenwaldes sind gebeten die bunte Fülle an Pflanzen und Tieren im Jahreslauf pfleglich zu genießen und an seiner Erhaltung mitzuwirken.

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