Erfreuliche Ausblicke

Bei einem Gespräch auf der Imster Maldonalm wurden von Agrarzentrum-Geschäftsführer Martin Kapeller durchwegs positive Optionen verlautbart. Das Agrarzentrum hat sich seit seines Bestehens zu einer unverzichtbaren Drehscheibe für alle möglichen bäuerlichen Aktivitäten gemausert, vor allem für den Export von Tieren in Drittländern ist das Zentrum unverzichtbar: 1100 Tiere wurden vor allem in die Türkei geliefert. 2500 Stück Braunvieh wurde versteigert, dazu 423 "Graue". In Sachen Schlachtvieh stehen die Aktien ebenfalls bestens: 3200 Tiere wurden über das Agrarzentrum an das Tiroler Viehmarketing geliefert. 1000 Schafe wurden versteigert. Dass man auch abseits der bäuerlichen Schiene aktiv ist, zeigt die Statistik. Kapeller: "Im Agrarzentrum sind heuer bereits 55 Events organisiert worden. Sogar der Artclub hat Konzerte veranstaltet." Das Agrarzentrum soll nun auch energietechnisch weiter verfeinert werden. Die überwiegend im Passivhaus-Stil errichtete Anlage wird mit einer Photovoltaik-Anlage ausgerüstet, die auf 700 Quadratmetern 90 KW leisten soll. Kapeller lieferte bei dieser Gelegenheit auch einen Überblick über den Bezirk. 133 Almen und Gemeinschaftsweiden werden bewirtschaftet, mehr als 75 Prozent im Nebenerwerb. 1627 Betriebe wurden als Mehrfach-Antragsteller registriert.