Gemeinde Arzl als neuer Postpartner
Nachdem im März 2014, nach einer damaliger Geschäftslokalschließung, von Post und Gemeinde keine Räumlichkeit mit Übernahme der Postpartnerschaft gefunden wurde, hat sich die Bevölkerung damit abfinden müssen.
Jetzt fast zwei Jahre später ist alles anders, am 18. Februar wurde in der Dorfstraße 41, in Arzl ein neues Postamt eröffnet.
Nachdem eine ehemalige Sparkassenfiliale geschlossen wurde, und von einem Käufer die Räumlichkeiten samt Einrichtung an die Gemeinde Arzl im Pitztal vermietet wird, hat sich diese unter großer Initiative von Vize-Bgm. Huter Andreas zur Übernahme der Postpartnerschaft entschlossen.
Seit November 2015 läuft bereits ein Probebetrieb. Jetzt wurde von Bgm. Siegfried Neururer im Beisein von Probst Richard, Leiter der Verkaufsleitung Tirol der Post AG, Vertretern der Gemeindepolitik, dem zuständigem Trainer für Bedienstete der Postpartner und natürlich auch von Schuler Patrick, der momentan noch gemeinsam mit seiner Mutter Doris alle Kundenwünsche erfüllt, offiziell eröffnet. Der sehr ambitionierte neue "Postmeister", mit einer Ausbildung als Bürokaufmann, möchte nach etwa dreijähriger Einlaufzeit die Postfiliale trotz seiner körperlichen Beeinträchtigung selbständig führen. Dabei zeigt sich die Gemeinde mit Bgm. Neururer sehr engagiert um gerade diesen Personen einen guten Einstieg ins Arbeitsleben zu geben.
Beim Postpartner, der von der Bevölkerung wieder gut angenommen wird, können in den Öffnungszeiten alle Postdienstleistungen in der Aufgabe und Abholung und Bankdienstleistungen wie Ein- Auszahlungen und Überweisungsaufträge im Rahmen von eintausend Euro getätigt werden. Für die Zukunft will sich die Gemeinde auch um weitere Angebote/Dienstleistungen beim Postpartner in Arzl im Pitztal bemühen.
So ist es gelungen, im Ort ein leerstehendes Geschäftslokal neu zu beleben und zu einem gemeinsamen Dorfleben etwas beizutragen.
Es bleib zu hoffen, dass sich die Gemeinde, private Unternehmer, aber auch der Tourismus in Arzl auch in Zukunft derart einsetzen wird, um auch andere leerstehende Räumlichkeiten zu beleben und allen Dorfbewohnern und auch Besuchern und Gästen ein freundliches und lebenswertes Dorf zu bieten.
2016.02.18
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