Gemeinden im Bezirk Imst erhalten 1,9 Mio. Euro für die Realisierung wichtiger Vorhaben

BEZIRK. Ein kräftiges Impulspaket für die Tiroler Gemeinden hat die Tiroler Landesregierung erst kürzlich auf Antrag ihres Gemeindereferenten LH Günther Platter verabschiedet. Die Gemeinden erhalten insgesamt 16,85 Millionen Euro aus dem Gemeindeausgleichsfonds (GAF) zur Realisierung wichtiger Vorhaben.

In der dritten von vier Ausschüttungen erhalten 19 Gemeinden in Tirol rund 1,9 Millionen Euro für den Neu- oder Umbau von Schulen und Kindergärten. „Mit dieser Förderaktion helfen wir den Gemeinden, die Infrastrukturen für eine ganztägige und ganzjährige Kinderbetreuung sowie ein optimales Lernumfeld für die Schulkinder zu schaffen“, erklärt LH Günther Platter. Gemeinden, die größere Projekte in Angriff nehmen, erhalten 80 Prozent der Fördersumme bereits vor der Endabrechnung. Damit werden die Kosten für eine Zwischenfinanzierung erheblich reduziert. Die Schul- und Kindergartenbauförderung wird aus Mitteln des Gemeindeausgleichsfonds und aus Landesmitteln gespeist.

„Eine starke regionale Infrastruktur ist Teil der Lebensqualität in einem Land. Mit den Bedarfszuweisungen aus dem Gemeindeausgleichsfonds unterstützen wir die Gemeinden im täglichen Bemühen, den Bürgerinnen und Bürgern die bestmögliche Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung in den Bezirkskrankenhäusern zu bieten und die Sicherheit des Lebensraumes zu gewährleisten“, erläutert LH Platter.

Rund 1,9 Mio. Euro fließen dabei in den Bezirk Imst. So werden mit rund 1.153.000 Euro Investitionsmaßnahmen in Volksschulen und Kindergärten, beispielsweise für die Generalsanierung der Volksschule Ötz, unterstützt. Rund 250.000 Euro werden für den Ausbau der Breitbandinfrastruktur im Bezirk Imst investiert.

„Mit den Bedarfszuweisungen wird auch der Konjunkturmotor angekurbelt. Die Investitionen in kommunale Bauprojekte betragen jährlich rund 200 Millionen Euro“, freut sich LH Günther Platter über den wichtigen Impuls für den Arbeitsmarkt und den Wirtschaftsstandort Tirol.

Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 80 Millionen Euro an die Gemeinden ausgeschüttet. Dazu kamen 2,5 Millionen für die Schul- und Kindergartenbauförderung. „Aufgrund der positiven Konjunktur rechnen wir im heurigen Jahr mit einem leichten Anstieg der GAF-Mittel“, prognostiziert der Landeshauptmann. Die GAF speist sich aus Steuereinnahmen. Insbesondere finanzschwache Gemeinden werden bei der Finanzierung von wichtigen Vorhaben mit Bedarfszuweisungen unterstützt.

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