Harald Bauer zum neuen Obmann des Tourismusverbandes Imst-Gurgltal gewählt

Foto: TVB Imst
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Der 52-jährige Gastgeber aus Hoch-Imst wurde vom Aufsichtsrat des Tourismusverbandes einstimmig zum Nachfolger von Stefan Weirather gewählt. Der Alt-Obmann hat das Amt aufgrund seiner Wahl zum Imster Bürgermeister im Februar zurückgelegt. Er streut dem neuen Tourismusverbands-Chef Rosen: "Harald Bauer ist ein waschechter Touristiker, der das Geschäft in all seinen Facetten kenngelernt hat. Er bringt das nötige Engagement und Begeisterung für den Tourismus mit, ein idealer Obmann", so Weirather.

Touristischer Werdegang
Bauer hat das Tourismus-Kolleg in Innsbruck absolviert und anschließend Berufserfahrung als Rezeptionist und Reiseveranstalter beim ADAC in München gesammelt. Anfang der 80er-Jahre gründete er als Gastronom gemeinsam mit Arnold Frischmann und Werner Hutegger drei Lokale, die - wiewohl nunmehr von anderen Pächtern verantwortet - bis heute Fixpunkte des gastronomischen Angebots von Imst sind: das Stadtcafé, die Disco "Why not" (nunmehr Time) und das Restaurant Harlander. Seit 1985 betreibt der sechsfache Vater gemeinsam mit seiner Frau ein auf Familien spezialisiertes Gästehaus in Hoch-Imst. Bereits in den 90er-Jahren war er Vorstand des Tourismusverbandes, zuletzt kooptiertes Vorstands-Mitglied.

Drei Säulen für die Region
Bauer hat klare Vorstellungen, welche künftige Entwicklung er für die Region anstrebt. "Wir haben auf Vorstandsebene gemeinsam mit der Geschäftsführung ein 3-Säulen-Modell ausgearbeitet. Unser Ziel ist es, Imst als kleinstädtisches Zentrum der Umlandregion zu positionieren. Die Innenstadtbelebung ist somit auch für den Verband ein Kernthema. Außerdem wollen wir die Region noch klarer als die Outdoor-Destination Mitteleuropas und vor allem auch als nachhaltiges Reiseziel positionieren", so Bauer, der die Tourismusgesinnung der einheimischen Bevölkerung positiv beeinflussen möchte. Einhergehend mit einem Prozess zur Schärfung der Marke wird man in den nächsten Monaten die Entwicklung eines neuen inhaltlichen und grafischen Erscheinungsbildes in die Wege leiten. Als Gründungsstadt der SOS-Kinderdorf-Bewegung will Bauer Imst zudem als Zentrum der Kultur-Initiative Ubuntu verankert sehen. "Dieses Thema ist eng mit Imst verknüpft. Gemeinde und Tourismusverband sollten sich dafür einsetzen, dass diese Einrichtung bei uns angesiedelt bleibt", so der TVB-Obmann. Auch eine intensive Zusammenarbeit mit allen Kommunen der Region ist ihm ein Anliegen. Das Ergebnis dieser Kooperation hat er in einer Vision zusammengefasst: Blühende Gemeinden rund um ein kleinstädtisches Zentrum mit Herz.

Foto: TVB Imst
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