Outdoor-Akademie forciert

Das Projekt Outdoorakademie startet in eine neue Runde. Seit Beginn des Projektes 2010 konnten 98 TeilnehmerInnen mit insgesamt rund 40.000 Euro gefördert werden. Ein Großteil davon im Bereich der Grundausbildung. Qualität und Sicherheit im Outdoorbereich konnte durch die Outdoorakademie in den vergangenen
Jahren laut Einschätzung der im Sommer 2012 zusammengekommenen Evaluierungsgruppe aus Ausbildungsanbietern und AMS, gesteigert werden. In damaliger Rückschau wurde aber auch befunden, dass zwar die „fachliche Hardware“ (im Sinne von Grundausbildung und Befähigung) weitgehend vorhanden ist, aber es noch mehr an softskills braucht (und zwar über den reinen Fachsport hinausgehend). Dies berücksichtigend startet das Programm Outdoorakademie mit Feber 2013 unter neuen Rahmenbedingungen: ein breiteres Angebot an Fortbildung und Spezialausbildungen (soft-skills), einer Fokussierung der Grundausbildung (Kombinationspflicht) bzw. der Einführung von Muss-Kriterien zur Kombination von Grundausbildungen mit Fortbildungen. Durch das Engagement von Projektpartner Lois Amprosi konnte mit der Einführung des Lehrgangs „diplomierter Outdooramanager/diplomierte Outdoormanagerin“ am WIFI Österreich und in
Zusammenarbeit mit der Alpenvereinsakademie im vergangenen Jahr ein wichtiges Etappenziel in Richtung Berufsbild im Outdoorsport erreicht werden. Der Lehrgang ist Teil des Förderprogramms Outdoorakademie 2013 und verbindet die Fachsportausbildung, mit entsprechenden Fähigkeiten zum Führen und Leiten von Gruppen und der Unternehmensprüfung. „Wichtig ist weiterhin die Aufklärung der Outdoor-Unternehmen und deren MitarbeiterInnen über die regionale Initiative der „Outdoorakademie“ mit dem vielfältigen Kursangebot und den Fördermöglichkeiten“ betont Lois Amprosi, „damit wollen wir noch mehr Outdoor-Guides für eine Weiterqualifizierung motivieren und Berufseinstieger im Outdoorbereich ansprechen, nicht nur im Bezirk Imst sondern auch in den Bezirken Landeck und Reutte“.