Schleppende Saison ist am Arbeitsmarkt feststellbar

AMS_Erwin_Klinger | Foto: Foto: Geisler
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Durchschnittliche Arbeitslosenquote im Bezirk liegt bei 7,8 Prozent

Der Bezirk Imst ist vom Tourismus geprägt. Das merken und wissen auch die Verantwortlichen des Arbeitsmarktservice Imst. Trotzdem konnte gegenüber dem Vorjahr wieder ein Rückgang der Arbeitslosenquote erreicht werden.

BEZIRK (mg). Vom Schnitt her haben wir eine steigende Beschäftigung, erklärt AMS-Leiter Erwin Klinger. So freut er sich über eine Veränderung der Arbeitslosenquote um minus 0,8 Prozent, welche somit bei 7,8 Prozent (1. Jahreshälfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) liegt. Tirolweit liegt die Quote bei 5,2 Prozent. Diese Werte sind nie erreichbar mit einem Saisonbezirk wie Imst. Man muss zufrieden sein, wenn man weit weg von einem zweistelligen Prozentbereich ist, meint Klinger.

Sommersaison macht sich bemerkbar
Die zäh angelaufene Sommersaison bemerken auch Erwin Klinger und seine Stellvertreterin Luise Mungenast. Die schleppende Sommersaison ist bemerkbar. Die wetterabhängigen Tourismusbetriebe merken, dass die Gäste ausbleiben, erzählt Mungenast. Für das AMS Imst bedeutet das unter anderem die spätere Anmeldung von Arbeitskräften.

Positive Meldungen gibt es im Handel. Das Interesse für die Jobbörese des Media Marktes war sehr groß. Es werden dort großteils Beschäftigungsverhältnisse in Vollzeit angeboten. Das lockert den Arbeitsmarkt auf, so Mungenast.

Zur Sache
Schwerpunkt Housekeeping

Als tourismusintensiver Bezirk richtet das AMS Imst Augenmerk auf die Bedürfnisse dieser Branche. Heuer wird erstmals ein Schwerpunkt in Sachen Housekeeping durchgeführt. Die Zimmermädchen Stellen sind fast nicht mehr abzudecken, erklärt AMS-Vertreterin Luise Mungenast, die sich für eine Aufwertung dieser Berufsgruppe ausspricht. Dies ist auch notwendig, da die Zimmermädchen in engem Kontakt mit dem Gast stehen.

Härtester Job in der Branche
Der Engpass bei den Zimmermädchen entstand dadurch, dass den Zimmermädchen oft nur die Reinigungsfunktion zugesprochen wurde. In Wahrheit ist es der härteste Job in der Tourismusbranche, so Mungenast.

AMS_Erwin_Klinger | Foto: Foto: Geisler
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