Tiroler Reisebüros verzeichnen heuer Trend zum Urlaub mit dem eigenen Auto

- Fachgruppengeschäftsführer Bernhard Wanner, Fachgruppenobmann Andreas Kröll und IMAD-Geschäftsführerin Barbara Traweger-Ravanelli (v.l.) berichteten über die beliebtesten Reiseziele der Tiroler im heurigen Sommer.
- Foto: WKT
- hochgeladen von Stephan Zangerle
IMST. Die Tiroler fahren heuer vermehrt mit dem eigenen Auto auf Urlaub. Als Grund dafür nennt Andreas Kröll, Fachgruppenobmann der Tiroler Reisebüros in der Wirtschaftskammer Tirol, die steigende Zahl an Spontanurlauben. „Außerdem entdecken die Tiroler immer mehr unser Nachbarland Deutschland als Urlaubsziel und fahren mit dem eigenen Auto dorthin“, erklärt Kröll.
Im Jahr 2011 gab ein Tiroler Haushalt durchschnittlich 1.200 Euro pro Jahr für Urlaub aus. Der bisher höchste Wert von 2008 (1.150 Euro) wurde damit im vergangenen Jahr erstmals überschritten. „Die Tiroler liegen bei den Reisen auf Augenhöhe mit den Deutschen. Unsere Nachbarn sind ja die Reisenation schlechthin. Interessant ist, dass die Tiroler im Vergleich zu den Deutschen im Durchschnitt aber 15 Prozent mehr Geld ausgeben, um einen schönen Urlaub zu erleben“, unterstreicht Kröll.
Die Hitliste der meistgebuchten Urlaubsländer führt auch heuer wieder Italien an. „Italien ist und bleibt für die Tiroler das Urlaubsland Nummer eins. Kaum ein anderes Reiseziel bietet so viele Anreisemöglichkeiten wie Italien: Es gibt zahlreiche Busreisen in den Süden. Außerdem kann man direkt ab Innsbruck nach Sardinien oder Kalabrien fliegen und natürlich bietet sich auch das eigene Auto bei einem Italien-Urlaub an“, so Kröll. Sehr beliebt bei den Tirolern sind heuer auch Kroatien, Spanien und Ägypten. „Ägypten hat bei den Buchungen wieder aufgeholt, hinkt aber gegenüber der Buchungslage vor dem Arabischen Frühling noch hinterher“, berichtet der Fachgruppenobmann. Griechenland ist der Verlierer im heurigen Reisesommer. Kröll: „Nach der zweiten Wahl und der Regierungsbildung haben wir bei den Griechenland-Buchungen eine leichte Erholung gespürt. Aber insgesamt kann bei den Buchungen nach Griechenland von einem deutlichen Minus ausgegangen werden.“ Bei den Ferndestinationen zieht es die Tiroler heuer vor allem in die USA und nach Thailand, Vietnam und Kambodscha.
Im Auftrag der Fachgruppe wurden auch heuer wieder von IMAD Marktforschung und Datenanalysen insgesamt 50 Reisebüros in Tirol getestet. Jedes dieser Reisebüros wurde zwei Mal genauestens unter die Lupe genommen. „Punkten konnten die Tiroler Reisebüros vor allem mit der Freundlichkeit und dem äußeren Erscheinungsbild der Mitarbeiter. Hierfür wurde die Note 1,3 vergeben“, berichtet IMAD-Geschäftsführerin Barbara Traweger-Ravanelli. Auch die Sauberkeit der Reisebüros wurde mit 1,5 sehr gut bewertet. „Der Gesamtbereich Beratung, der sich aus den Kategorien Bedarfserhebung, Fachkompetenz und Verkaufsgespräch zusammensetzt, wurde im Durchschnitt mit 2,0 bewertet“, so Traweger-Ravanelli.
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